Frankreich dankt Österreich für Hilfe bei Patienten

Bei einem Treffen mit Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat sich die französische EU-Staatssekretärin Amelie de Montchalin am Freitag in Salzburg bei Österreich für die Aufnahme von drei französischen Corona-Intensivpatienten im Landesklinikum Salzburg bedankt. Die drei Patienten sind mittlerweile genesen und zurück in Frankreich.

Bei einem Treffen mit Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat sich die französische EU-Staatssekretärin Amelie de Montchalin am Freitag in Salzburg bei Österreich für die Aufnahme von drei französischen Corona-Intensivpatienten im Landesklinikum Salzburg bedankt. Die drei Patienten sind mittlerweile genesen und zurück in Frankreich.

"Kein starkes Österreich oder Frankreich ohne ein starkes Europa", schrieb Montchain nach dem Treffen auf Twitter. Gleichzeitig warnte sie, dass es neben der Coronakrise auch eine Wirtschaftskrise gebe. "Wir müssen in der Lage sein, unsere Arbeitsplätze zu sichern. Wir müssen in der Lage sein, unsere Volkswirtschaften wiederzubeleben (...) und in die Zukunft zu investieren", so die französische EU-Staatssekretärin.

In Hinblick auf den EU-Gipfel am 19. Juni, bei dem die EU-Staats- und Regierungschefs über den europäischen Wiederaufbauplan beraten werden, sagte sie: "Es wird eine schwierige Verhandlung". Spätestens Ende Juli soll das Wiederaufbauprogramm beschlossen werden. Die EU-Kommission hatte ein Programm aus Zuschüssen und Krediten für die von der Coronakrise besonders betroffenen Staaten im Umfang von 750 Milliarden Euro vorgeschlagen.

Edtstadler betonte, dass es bei dem Treffen besonders im Hinblick auf die Konferenz zur Zukunft Europas, die voraussichtlich im Herbst stattfinden soll, viele inhaltliche Punkte zu besprechen gab. "Die Coronakrise hat uns gezeigt, welche Vorteile wir durch die EU genießen. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass diese Vorteile keine Selbstverständlichkeit sind. Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten und die richtigen Lehren daraus zu ziehen", so Edtstadler.

Die Konferenz zur Zukunft Europas solle dazu genutzt werden, die Europäische Union aktiv mitzugestalten und auch die Bürger einzubinden. Bereits diese Woche habe sie ihre Österreich-Dialoge im Vorfeld der Konferenz gestartet. "Es geht dabei darum, einen breit angelegten Diskussionsprozess ohne Denkverbote zu führen, bei dem jede Bürgerin und jeder Bürger Ideen einbringen kann," so Edtstadler.

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  • Bereits diese Woche habe sie ihre Österreich-Dialoge im Vorfeld der Konferenz gestartet.