Fix: Babler kandidiert am SPÖ-Parteitag
Nach der geschlagenen Mitgliederbefragung der SPÖ soll am Parteitag am 3. Juni beschlossen werden, wer die SPÖ in Zukunft führen wird. Nach ihrer Niederlage hat sich Pamela Rendi-Wagner bereits aus dem Rennen zurückgezogen.
Andreas Babler zeigt sich aber kämpferisch: "Ja, natürlich" wolle er Parteichef werden. Ein Angebot von Hans Peter Doskozil zu einer einvernehmlichen Lösung habe Babler bisher nicht erhalten, sagte er.
Babler hat Kandidatur am Parteitag bereits eingereicht
Die SPÖ-Statuten sind kompliziert, wenn es um die Kandidatur als Parteivorsitzender geht. Grundsätzlich werden die Kandidat:innen von einer Wahlkommission vorgeschlagen. Bei dieser kann sich jedoch jedes Mitglied anmelden.
Gegenüber dem "Kurier" bestätigte ein Sprecher Babler: "Er hat seine Kandidatur auf dem Parteitag rechtzeitig eingereicht". Bablers Ziel ist weiterhin eine Stichwahl, wie er vor dem Parteipräsidium festhielt. Das sei auch "relativ einfach" umzusetzen. Dafür wäre er auch bereit, den Parteitag zu verschieben, um eine eindeutige Entscheidung der Parteimitglieder zu erhalten.
Zusammenfassung
- Andreas Babler sucht den Zweikampf mit Hans Peter Doskozil um den SPÖ-Chefsessel.
- Er hat seine Kandidatur am SPÖ-Parteitag bereits eingereicht.