Ex-Raiffeisengeneral Konrad findet Kurz "sehr arm"
Christian Konrad feierte seinen 80. Geburtstag und rechnet im "trend"-Interview mit der ÖVP ab. Die Normal-Debatte findet er "abnormal". Dass man nun in seiner Heimat Niederösterreich mit der FPÖ koaliere, habe ihn "sprachlos gemacht", auch wenn er nicht davon ausgehe, dass die Koalition aus "Jux und Tollerei" entstanden ist.
Eine Blau-Schwarze Koalition unter Führung der Freiheitlichen "will ich nicht glauben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die FPÖ im Ernstfall die meisten Stimmen bekommt", so Konrad. Er glaubt nicht, dass die Österreicher "so sind, dass die Kickl zur Nummer eins machen".
"Eigentlich unglaublich, was Kurz alles nicht weiß"
"Arm, sehr arm", sieht Konrad unterdessen Ex-Kanzler Sebastian Kurz heute. Es sei eingetreten, was zu befürchten war. "Was ihm total gefehlt hat, war Persönlichkeitsbildung, Erfahrung in der Einschätzung von Menschen".
Konrad zitiert den ehemaligen ÖVP-Vizekanzler Erhard Busek, der nach einem Gespräch mit Kurz gesagt haben soll: "Es ist eigentlich unglaublich, was Kurz alles nicht weiß".
An ein Polit-Comeback von Kurz glaubt Konrad unterdessen nicht: "Da schließe ich mich meinem Freund Erwin Pröll an: 'Fort ist fort'".
Zusammenfassung
- Im "trend"-Interview schießt Chrsitian Konrad gegen die ÖVP, findet die Normal-Debatte "abnormal" und sieht fehlende "Persönlichkeitsbildung" bei Ex-Kanzler Sebastian Kurz, den er "sehr arm" findet.
- Dass man nun in seiner Heimat Niederösterreich mit der FPÖ koaliere, habe ihn "sprachlos gemacht".
- "Arm, sehr arm", sieht Konrad unterdessen Ex-Kanzler Sebastian Kurz heute.
- Konrad zitiert den ehemaligen ÖVP-Vizekanzler Erhard Busek, der nach einem Gespräch mit Kurz gesagt haben soll: "Es ist eigentlich unglaublich, was Kurz alles nicht weiß".