Chile wählt neuen Präsidenten
Das einstige Musterland Südamerikas befindet sich im Umbruch: Obwohl Chile eines der wirtschaftsstärksten Länder Südamerikas ist, gibt es große soziale Ungleichheit. Weite Teile der öffentlichen Daseinsvorsorge ist privatisiert, viele Menschen fühlen sich abgehängt. Vor zwei Jahren begannen heftige Proteste gegen das neoliberale Wirtschaftssystem, die seitdem immer wieder aufflammen.
Eine ihrer wichtigsten Forderungen konnten die Demonstranten bereits durchsetzen: Derzeit arbeitet ein Verfassungskonvent eine neue Verfassung aus. Der aktuelle Text stammt noch aus der Zeit der Militärdiktatur von General Augusto Pinochet (1973-1990).
Zusammenfassung
- In Chile hat die erste Runde der Präsidentenwahl begonnen.
- Bei der Abstimmung am Sonntag gingen sieben Kandidaten ins Rennen.
- Das einstige Musterland Südamerikas befindet sich im Umbruch: Obwohl Chile eines der wirtschaftsstärksten Länder Südamerikas ist, gibt es große soziale Ungleichheit.
- Eine ihrer wichtigsten Forderungen konnten die Demonstranten bereits durchsetzen: Derzeit arbeitet ein Verfassungskonvent eine neue Verfassung aus.