"Charlie Hebdo"-Attentäter in Paris zu lebenslang verurteilt
Die Kouachi-Brüder hatten am 7. Jänner 2015 bei ihrem Angriff auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" in Paris zwölf Menschen getötet. Die beiden Jihadisten wurden einige Tage später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen. Cherif war im Dezember 2015 im ostafrikanischen Dschibuti festgenommen und nach Frankreich ausgeliefert worden. Eine Verbindung zum dem Anschlag auf "Charlie" bestritt er.
Dem 42-Jährigen wurde zudem die Entführung dreier Franzosen 2011 im Jemen zur Last gelegt. Cherif räumte vor Gericht ein, an der Geiselnahme im Jemen beteiligt gewesen und als Übersetzer fungiert zu haben. Die drei entführten Franzosen, die damals für eine Hilfsorganisation im Jemen arbeiteten, waren nach fünfmonatiger Gefangenschaft freigekommen.
Zusammenfassung
- Peter Cherif, ein führendes Mitglied von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, wurde wegen Beteiligung an einer terroristischen Gruppe zu lebenslanger Haft verurteilt.
- Er soll die Kouachi-Brüder, die am 7. Januar 2015 beim Anschlag auf 'Charlie Hebdo' zwölf Menschen töteten, vorbereitet haben.
- Cherif wurde im Dezember 2015 in Dschibuti festgenommen und nach Frankreich ausgeliefert; er bestreitet jedoch eine direkte Verbindung zum Anschlag.