SoldatAFP (Symbolbild)

Baltische Staaten bauen Verteidigungsanlagen zu Russland und Belarus

Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen bauen Verteidigungsanlagen an den Grenzen zu Russland und Belarus.

Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine haben die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen den Bau neuer Verteidigungsanlangen an ihren Grenzen zu Belarus und Russland vereinbart.

"Gegen militärische Bedrohungen verteidigen"

Das Verteidigungsministerium Estlands teilte am Freitag mit, die Minister der Länder hätten in Riga ein Abkommen unterzeichnet, wonach "Estland, Lettland und Litauen in den kommenden Jahren Verteidigungsanlagen zur Einschränkung der Mobilität bauen wollen".

Damit wolle man  militärische Bedrohungen "abschrecken und sich, falls nötig, gegen militärische Bedrohungen verteidigen".

NATO organisiert Großmanöver

Bereits am Donnerstag gab die NATO bekannt, dass sie für ein im Februar beginnendes Großmanöver zur Abschreckung Russlands rund 90.000 Soldaten mobilisieren will. Es wird das größte NATO-Manöver seit Ende des Kalten Krieges.

Geübt werden soll insbesondere die Alarmierung und Verlegung von nationalen und multinationalen Landstreitkräften im Falle eines direkten Angriffs Russlands auf einen NATO-Bündnisstaat.

ribbon Zusammenfassung
  • Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine haben die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Lithauen den Bau neuer Verteidigungsanlangen an ihren Grenzen zu Belarus und Russland vereinbart.
  • Damit wollen die baltischen Staaten militärische Bedrohungen "abzuschrecken und sich, falls nötig, gegen militärische Bedrohungen verteidigen".