Babler und Kickl einig bei Sondersitzung zu Teuerung

SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler hat am Donnerstag verkündet, sich mit der FPÖ auf einen gemeinsamen Antrag zu einer Sondersitzung zum Thema Teuerung geeinigt zu haben. "Die inhaltliche Ausgestaltung wird noch auf Klubebene ausgehandelt", sagte Babler bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Die Sitzung soll noch im August stattfinden.

Angesichts der nach wie vor hohen Inflation brauche es "außergewöhnliche Maßnahmen und ein konsequentes Vorgehen gegen die Inflation", sagte Babler. Die Inflation sei schließlich "kein Naturgesetz", meinte er. "Durch "Eingriffe und Einzelmaßnahmen" könne es gelingen, die Inflation "zu drücken" - schließlich sei "50 Prozent der Inflation profitgetrieben", meinte der SPÖ-Chef bei dem gemeinsamen Pressegespräch mit Tirols SPÖ-Landesparteichef und Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer.

Kickl: "Fatale Politik"

Kickl zeigt sich via Aussendung angriffiger: "Diese schwarz-grüne Bundesregierung hat es zu verantworten, dass der Wohlstand und die soziale Sicherheit der Österreicher zerstört wird und immer mehr Menschen in die Armut abrutschen, weil Nehammer, Kogler und Co. bei der Bekämpfung der von ihrer fatalen Politik verursachten Rekordteuerung völlig versagen und so als 'Teuerungstreiber' agieren."

Kickl möchte dabei nicht nur Schwarz-Grün "konfrontieren", sondern "auch die Doppelmoral der SPÖ aufzeigen", "die von Anfang an als williger Erfüllungsgehilfe der Regierung die Preisexplosion mitverursacht hat und noch dazu die Menschen überall dort abkassiert, wo die Genossen selbst regieren!"