Auch Ärzte haben Anspruch auf Nothilfepaket
Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hat angesichts der Umsatzeinbußen von Ärzten wegen des Frequenzrückgangs bei Patienten klargestellt, dass auch Ärzte Anspruch auf Unterstützung aus dem Corona-Hilfspaket der Regierung haben. "Ärztinnen und Ärzte sind Teil dieser Nothilfe", sagte er am Montag im Ö1-Morgenjournal. Er "gehe davon aus, dass man diese Umsatzeinbrüche abfangen und abfedern wird."
Nach seinem Facebook-Hilferuf wegen mangelnder Schutzausrüstung für Gesundheitspersonal am Wochenende sagte er, dass es "teilweise" in Ordinationen zu wenig Schutzmasken gebe und auch in Spitälern "punktuell". Szekeres bedankte sich bei den Behörden für die Mithilfe zur Behebung des Mangels. "Meine Absicht war nicht zu verunsichern, sondern ich wollte wissen, wie die Situation ist. Die ist nämlich je nach Spital und Bundesland unterschiedlich." Und er wollte auch darauf hinweisen, das nun schnell agiert werden müsse.
Der Ärztekammer-Präsident verwies erneut auf die Möglichkeit zur telefonischen Beratung und telefonischen Rezeptausstellung durch Ärzte, damit möglichst wenige Patienten vor Ort behandelt werden müssen. Dass es so zu einer Verschleppung von dringenden Operationen und Therapien kommen könnte, "hofft" Szekeres nicht. "Es wird natürlich priorisiert. Wenn jemand dringend etwas braucht, wird er versorgt. Wenn es aufschiebbar ist, schiebt man es auf."
Zusammenfassung
- Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hat angesichts der Umsatzeinbußen von Ärzten wegen des Frequenzrückgangs bei Patienten klargestellt, dass auch Ärzte Anspruch auf Unterstützung aus dem Corona-Hilfspaket der Regierung haben.
- "Ärztinnen und Ärzte sind Teil dieser Nothilfe", sagte er am Montag im Ö1-Morgenjournal.
- Er "gehe davon aus, dass man diese Umsatzeinbrüche abfangen und abfedern wird."