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Arbeitsgericht ordnet Streik-Ende in Israel an

Ein israelisches Arbeitsgericht hat die Gewerkschaften angewiesen, einen landesweiten Proteststreik um 14.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) zu beenden.

Die Richterin Hadas Jahalom habe eine entsprechende einstweilige Verfügung verhängt, berichteten israelische Medien übereinstimmend. Als Begründung habe sie erklärt, es handle sich um einen "politischen Streik".

Geiseln tot geborgen: Generalstreik in Israel

Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hatte in Israel ein großer Proteststreik begonnen. Der Gewerkschafts-Dachverband hatte am Sonntag angekündigt, er wolle das Land einen Tag lang zum Stillstand bringen.

Ziel ist es, den Druck auf Netanyahu zu erhöhen, damit er einem Deal zur Freilassung der verbliebenen Geiseln zustimmt. Bereits am Sonntag hatten Hunderttausende bei den größten Massenprotesten seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast elf Monaten ein sofortiges Abkommen mit der islamistischen Terrororganisation Hamas gefordert.

Beim Flugverkehr auf dem internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv kam es nach Medienberichten zu Störungen und Verzögerungen.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein israelisches Arbeitsgericht hat die Gewerkschaften angewiesen, einen landesweiten Proteststreik um 14.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) zu beenden.
  • Die Richterin Hadas Jahalom habe eine entsprechende einstweilige Verfügung verhängt, berichteten israelische Medien übereinstimmend.
  • Als Begründung habe sie erklärt, es handle sich um einen "politischen Streik".
  • Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hatte in Israel ein großer Proteststreik begonnen.
  • Der Gewerkschafts-Dachverband hatte am Sonntag angekündigt, er wolle das Land einen Tag lang zum Stillstand bringen.
  • Ziel ist es, den Druck auf Netanyahu zu erhöhen, damit er einem Deal zur Freilassung der verbliebenen Geiseln zustimmt.