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Arbeiterkammerwahlen im Westen enden

In den westlichen Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Salzburg enden am Donnerstag die Arbeiterkammerwahlen. Gewählt werden kann noch den gesamten Tag über, die vorläufigen Endergebnisse werden dann im Laufe des Freitags bekanntgegeben. Während in Vorarlberg und Tirol die Christgewerkschafter jeweils die stärkste Fraktion bilden und als Favoriten gelten, gilt es im Bundesland Salzburg für die sozialdemokratischen Gewerkschafter, Platz eins zu verteidigen.

Im "Ländle" stellte sich Arbeiterkammpräsident Bernhard Heinzle als Spitzenkandidat der FCG-AK-Fraktion erstmals der Wahl. Er war im Jahr 2022 ins Amt gekommen, sein Vorgänger Hubert Hämmerle hatte im Jahr 2019 mit 47,26 Prozent die absolute Mehrheit verloren. Anders die Situation in Tirol: Hier trat der seit dem Jahr 2008 amtierende schwarze AK-Präsident Erwin Zangerl ein letztes Mal an. Der mitunter als ÖVP-"Rebell" auftretende Zangerl hat 61,4 Prozent vom letzten Urnengang zu verteidigen.

In Salzburg wiederum gilt Präsident Peter Eder (FSG) als haushoher Favorit. Bei der letzten Arbeiterkammerwahl hatte er rund 65 Prozent eingefahren. Gewählt werden konnte bei den AK-Urnengängen in den meisten Betrieben sowie per Brief.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Arbeiterkammerwahlen in den westlichen Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Salzburg gehen am Donnerstag zu Ende, wobei die vorläufigen Endergebnisse am Freitag erwartet werden.
  • In Vorarlberg und Tirol gelten die Christgewerkschafter als Favoriten, während in Salzburg die sozialdemokratischen Gewerkschafter um den ersten Platz kämpfen.
  • Zu den Spitzenkandidaten gehören Bernhard Heinzle in Vorarlberg, der erstmals zur Wahl antritt, Erwin Zangerl in Tirol, der zum letzten Mal antritt, und Peter Eder in Salzburg, der als haushoher Favorit gilt.