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20 Tote bei Angriff auf Bergarbeiter in Pakistan

Bei einem Angriff auf Bergarbeiter sind in Pakistan mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden bei der Tat in der südwestlichen Provinz Baluchistan verletzt, wie ein örtlicher Polizeisprecher erklärte. Demnach stürmten bewaffnete Angreifer in der Nacht die Unterkunft der schlafenden Arbeiter im Distrikt Loralai nahe der Provinzhauptstadt Quetta und eröffneten das Feuer.

Auch sollen die Angreifer Raketen und Granaten auf die Unterkunft und das angrenzende Kohlebergwerk abgefeuert haben. Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Tat und kündigte ein hartes Vorgehen gegen Terrorismus an. Zunächst reklamierte keine Gruppe den Angriff für sich. In Baluchistan kommt es immer wieder zu Anschlägen durch die Separatisten der Belutschistan-Befreiungsarmee (BLA), die mehr Autonomie für die rohstoffreiche Provinz fordern. Die südwestliche Provinz der Atommacht Pakistan grenzt an Afghanistan und den Iran.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem nächtlichen Angriff auf Bergarbeiter in der südwestlichen Provinz Baluchistan, Pakistan, wurden mindestens 20 Menschen getötet und sieben verletzt.
  • Bewaffnete stürmten die Unterkunft der Arbeiter im Distrikt Loralai und setzten Raketen und Granaten ein, wie ein Polizeisprecher berichtete.
  • Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Tat scharf und versprach ein entschlossenes Vorgehen gegen den Terrorismus, während bisher keine Gruppe die Verantwortung übernahm.