111 Kämpfer binnen drei Tagen bei Gefechten im Jemen getötet

Bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Houthi-Rebellen im Jemen sind binnen drei Tagen 111 Kämpfer getötet worden. Wie es am Sonntag aus jemenitischen Militärkreisen hieß, waren unter den Toten seit Donnerstag 82 Aufständische und 29 Kämpfer der Regierungstruppen. Die vom Iran unterstützten Rebellen verstärken seit Februar ihre Angriffe auf die strategisch wichtige Stadt Marib im Norden des Landes. Dabei sind auf beiden Seiten hunderte Kämpfer gestorben.

Marib und die umliegenden Ölfelder sind die letzte Hochburg der regierungstreuen Truppen im Nordjemen. Die Houthi-Rebellen versuchen seit Monaten, diese strategisch wichtige Bastion einzunehmen.

Im Jemen herrscht seit sechs Jahren Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi und den Houthi-Rebellen. Zehntausende Menschen wurden bereits getötet, Millionen Einwohner mussten flüchten. Die Vereinten Nationen stufen die Lage im Jemen als schwerste humanitäre Krise der Welt ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Die vom Iran unterstützten Rebellen verstärken seit Februar ihre Angriffe auf die strategisch wichtige Stadt Marib im Norden des Landes.
  • Marib und die umliegenden Ölfelder sind die letzte Hochburg der regierungstreuen Truppen im Nordjemen.
  • Im Jemen herrscht seit sechs Jahren Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi und den Houthi-Rebellen.