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Wiener Piaristen-Orgel wird nach 166 Jahren saniert

Sie ist das wohl monumentalste Instrument der Hochromantik in Wien: Die Buckow-Orgel der barocken Piaristenkirche Maria Treu. Nach 166 Jahren wird sie nun abgebaut und von der deutschen Firma Hermann Eule generalsaniert. Eineinhalb Jahre soll dieser Prozess in Anspruch nehmen und rund 900.000 Euro kosten. Neben einem Großspender und einer Förderung des Kulturministeriums setzt man auch auf Kleinspenden, die bereits seit zehn Jahren vom Freundeskreis gesammelt werden.

Die Restaurierung verfolgt dabei zwei zentrale Ziele: Einerseits werden mechanische Abnutzungserscheinungen, Kriegsschäden und altersbedingte Verschmutzungen durch Kerzenruß, Abgase und Staub beseitigt. Und andererseits versetzt man die Orgel, die 1896 dem Zeitgeschmack angepasst wurde, wieder in den Ursprungszustand von 1858. Die damals vom schlesischen Orgelbaumeister Carl Friedrich Ferdinand Buckow erbaute Orgel, auf der bereits Größen wie Anton Bruckner oder Franz Liszt spielten, besitzt heute 2.416 Pfeifen. Im Frühjahr 2026 soll die Buckow-Orgel dann wieder an ihrem angestammten Platz erklingen.

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ribbon Zusammenfassung
  • Die historische Buckow-Orgel in der Wiener Piaristenkirche Maria Treu wird nach 166 Jahren für 900.000 Euro generalsaniert.
  • Die Restaurierung, die eineinhalb Jahre dauern wird, umfasst die Beseitigung von Kriegsschäden und die Rückversetzung in den Ursprungszustand von 1858.
  • Im Frühjahr 2026 soll die Orgel, auf der bereits Größen wie Anton Bruckner spielten, wieder erklingen.