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Wiener Charim Galerie zeigt Edgar Honetschläger in Tarquinia

Seit 2011 wohnt Edgar Honetschläger auf einem Hügel im italienischen Tarquinia, einer kleinen Stadt, die wegen ihrer etruskischen Ausgrabungsstätten seit 2004 zum UNESCO-Welterbe gehört. "Das ist ein spezieller, ein magischer Ort", erklärt der österreichische Künstler und Filmemacher. Seinen jüngsten Film "Le formiche di Mida" (Die Ameisen des Midas) hat er dort gedreht. Ab Donnerstag will er auch in einer Ausstellung in der Wiener Charim Galerie "Atmosphäre erzeugen".

Der Film, der bei der Diagonale in Graz seine Österreichische Erstaufführung hatte, wird in Wien am Donnerstag (20.30 Uhr) im Anschluss an die Vernissage im Filmmuseum erstmals gezeigt und ist während der bis 27. Mai laufenden Ausstellung einige Male im Stadtkino Wien zu sehen (7.5., 18 Uhr; 9.5., 20.15 Uhr; 14.5. 20 Uhr; 15.5. 18 Uhr). In der Galerie läuft ein Trailer. Ansonsten konzentriert sich die Ausstellung auf Malerei und Zeichnung der vergangenen drei Jahre.

Dabei steht aber nicht nur der Ort in der Maremma im Mittelpunkt, wo Honetschläger 2018 auch sein künstlerisches Ökologie-Projekt "GoBugsGo" startete und unter dem etruskische Könige in ihren Gräbern ruhten, sondern auch eine bereits 1989 begonnene Bilder-Serie. Darin porträtiert er Menschen als Sessel - Prominente und Mächtige ebenso wie "Normalsterbliche". Eine Erinnerung an die Körperbewusstseins-Bilder von Maria Lassnig weht durch den Raum ...

Damit nicht genug: Honetschläger konnte im früheren Studio des amerikanischen Expressionisten Cy Twombly (1928-2011) in dem zwischen Rom und Neapel gelegenen Küstenort Gaeta arbeiten. Eine Auswahl der dort entstandenen an die 300 Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.

(S E R V I C E - "Edgar Honetschläger: Tarquinia", Ausstellung in der Charim Galerie, Wien 1, Dorotheergasse 12, Eröffnung: 4.5., 16 Uhr, 5.5. - 27.5., https://www.charimgalerie.at/)

ribbon Zusammenfassung
  • Seit 2011 wohnt Edgar Honetschläger auf einem Hügel im italienischen Tarquinia, einer kleinen Stadt, die wegen ihrer etruskischen Ausgrabungsstätten seit 2004 zum UNESCO-Welterbe gehört.
  • Seinen jüngsten Film "Le formiche di Mida" hat er dort gedreht.
  • Ab Donnerstag will er auch in einer Ausstellung in der Wiener Charim Galerie "Atmosphäre erzeugen".
  • Eine Erinnerung an die Körperbewusstseins-Bilder von Maria Lassnig weht durch den Raum …