APA/APA/Serene Management/Rose Callahan

Vom Computer ans Klavier: Pianistin Serene im Konzerthaus

Es ist so ziemlich das Gegenteil einer klassischen Karriere, die die US-amerikanische Pianistin Serene bis dato hingelegt hat. Eigentlich war die Künstlerin ursprünglich Ingenieurin und Google-Forscherin, bevor sie sich beruflich auf das Klavier fokussierte - ohne je ein Konservatorium besucht zu haben. Am Dienstagabend wird die Pianistin nun im Bösendorfer Salon des Musikvereins offiziell zur Bösendorfer Künstlerin ernannt - und feiert tags darauf gleich ein Debüt.

So ist die 1991 geborene Klaviervirtuosin nach ihrem Inaugurationskonzert dann am Mittwoch erstmals im Wiener Konzerthaus zu erleben. Dort spielt sie mit Andrej Vesel am Pult des "Ton der Jugend Symphonieorchesters" zwei Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff (Nr. 2) und Alexander Skrjabin (fis-moll).

Damit fügt Serene ihrer durchaus ungewöhnlichen Vita einen weiteren Aspekt hinzu. Nachdem sie sich das Klavierspielen selbst beigebracht hatte, war sie nach ihrem Abschluss in den Computerwissenschaften zunächst im IT-Bereich tätig, unter anderem für Snowflake und Google.

Und da Serene offenbar das Verharren in einer Position stets zu wenig war, war sie 2019 als Komponistin und Pianistin am Kanye-West-Opernprojekt "Mary" beteiligt und kooperierte mit den Machern hinter der Blue Man Group. Die Vermutung liegt nahe, dass es trotz Bösendorfer-Weihen nicht beim konventionellen Weg der Konzertpianistin bleiben dürfte.

(S E R V I C E - https://konzerthaus.at/konzert/eventid/61032 ; https://serenepianist.com/)

ribbon Zusammenfassung
  • Es ist so ziemlich das Gegenteil einer klassischen Karriere, die die US-amerikanische Pianistin Serene bis dato hingelegt hat.
  • Am Dienstagabend wird die Pianistin nun im Bösendorfer Salon des Musikvereins offiziell zur Bösendorfer Künstlerin ernannt - und feiert tags darauf gleich ein Debüt.
  • Dort spielt sie mit Andrej Vesel am Pult des "Ton der Jugend Symphonieorchesters" zwei Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff (Nr. 2) und Alexander Skrjabin.