Von Farbe bis Lagerung

Aufgedeckt: Die größten Mythen um das Osterei

Heute, 10:16 · Lesedauer 2 min

Legen nur braune Hühner braune Eier, ist eine der Eierfarben wirklich gesünder und müssen Eier in den Kühlschrank? Café Puls ist auf einem Hühnerhof in Kärnten den größten Eiermythen auf den Grund gegangen.

Mythos 1: Legen braune Hühner braune Eier und weiße Hühner weiße Eier?

Falsch. Die Farbe des Gefieders hat nichts mit der Eierschale zu tun. "Die Farbe ist rein abhängig davon, welche Hühnerrasse es ist und welche Genetik dahintersteckt", erklärt Bäuerin Carina Ratheiser vom Kärntner Rabingerhof. Einen Hinweis gibt die Innenseite des Hühnerohrs. Ist diese weiß, legt das Huhn tendenziell weiße Eier. Sind sie dagegen rot, geht die Eifarbe ins Bräunliche.

Mythos 2: Sind braune Eier gesünder als weiße Eier?

Die Qualität eines Eies hat nichts mit seiner Farbe zu tun. Ob ein Ei gesund ist, hängt von der Fütterung und dem Wohlbefinden des Huhns ab. Ein glückliches Huhn legt gute Eier und auch Bio-Eier gibt es in beiden Farben.

Mythos 3: Müssen Eier im Kühlschrank gelagert werden?

Eier sind ab dem Legedatum 28 Tage lang haltbar, erklärt Hühnerbäuerin Ratheiser. Im Kühlschrank gelagert werden müssen sie nicht. Kühl, dunkel und lichtgeschützt müsse der Platz sein, an dem die Eier stehen. Eier haben eine natürliche Schutzschicht, die sie haltbar macht. 

Tipp vom Profi: Will man Eier hart kochen, sollte die Eier dafür mindestens sieben Tage alt sein. "Dann lässt sich die Schale optimal abschälen", so Ratheiser. Dann macht auch das Eierpecken mehr Spaß.

Zusammenfassung
  • Café Puls ist auf einem Hühnerhof in Kärnten den größten Eiermythen auf den Grund gegangen.
  • Nicht nur braune Hühner legen braune Eier und weiße Hühner nicht bloß weiße.
  • Es kommt auf die Rasse des Huhns an.
  • Außerdem sind braune Eier nicht automatisch gesunder als weiße Eier.
  • Eier müssen nicht im Kühlschrank, sondern nur kühl, dunkel und lichtgeschützt gelagert werden.
  • Am besten schälen lassen sich hartgekochte Eier, wenn das Ei vor dem Kochen mindestens sieben Tage alt war.