Sammlung Würth und Expressionismus 2023 im Leopold Museum
Ab 5. April 2023 gibt "Amazing. The Würth Collection" im Leopold Museum einen Einblick in eine der größten Privatsammlungen Europas. Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger hat als Kurator aus den rund 20.000 Exponaten der Sammlung 200 Meisterwerke ausgewählt, die auf zwei Ausstellungsebenen präsentiert werden. Zu sehen sind Werke u.a. von Max Liebermann, Edvard Munch, Pablo Picasso, René Magritte, Max Beckmann, Gerhard Richter, Christo und Anselm Kiefer.
Der Herbst ist im Leopold Museum dem Expressionismus gewidmet. "Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde" ist ab 6. Oktober eine Personale des von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" gebrandmarkten Max Oppenheimer (1885-1954), der in die USA emigrierte, wo er vereinsamt und verarmt starb. Ab 20. Oktober folgt eine Retrospektive auf Gabriele Münter (1877-1962). In zehn Themeninseln und mit rund 120 Exponaten wird die Malerin auf ihren Lebensstationen begleitet, die oft mit Stilwechsel einhergingen - die von impressionistischen Landschaftsstudien bis zu einer expressiven Synthese vorheriger Erfahrungen reichen.
Verstärkte Aufmerksamkeit wird das Team des Leopold Museums, das ab Februar durch die bisher im Belvedere tätige Kunsthistorikerin Kerstin Jesse ergänzt wird, künftig der Online Sammlung schenken, die aktuell über 1.400 Bilddateien von Werken der Sammlung des Leopold Museum und Dauerleihgaben aus Privatbesitz umfasst und laufend um Video- und Audiobeiträge erweitert wird. Und zum bereits sechsten Mal wird das Festival ImPulsTanz im kommenden Sommer mit Projekten im Leopold Museum zu Gast sein, hieß es am Freitag in der Jahresvorschau des Hauses.
(S E R V I C E - https://www.leopoldmuseum.org, https://onlinecollection.leopoldmuseum.org/ )
Zusammenfassung
- Der Sammlung Würth sowie den Expressionisten Max Oppenheimer und Gabriele Münter gelten die Ausstellungsvorhaben des Leopold Museums in Wien für 2023.
- Und zum bereits sechsten Mal wird das Festival ImPulsTanz im kommenden Sommer mit Projekten im Leopold Museum zu Gast sein, hieß es am Freitag in der Jahresvorschau des Hauses.