Rammstein: Lindemann meldet sich zu Ermittlungs-Einstellung
Bereits im Juli leitete die Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann ein "wegen Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln". Mehrere Frauen hatten zuvor schwere Vorwürfe gegenüber Lindemann erhoben.
Am Dienstag wurde bekannt, dass die Ermittlungen gegen den Rammstein-Sänger eingestellt wurden. Grund sei ein nicht hinreichender Tatverdacht.
Lindemann postet Statement
Wenig später meldete Lindemann sich auf Instagram selbst zu Wort. "Ich danke allen, die unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet haben", schrieb er.
Auch die Anwälte von Lindemann sahen sich bestätigt und kündigten an, "weiterhin zivilrechtlich gegen unzulässige Darstellungen in den sozialen Netzwerken und in den Medien" vorzugehen. Die Band und der Sänger haben sämtliche Vorwürfe stets bestritten.
Eingestellte Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass Opfer oder Zeugen sich nicht gemeldet hätten oder nicht auffindbar seien. "Mutmaßliche Geschädigte haben sich bislang nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt, sondern ausschließlich - auch nach Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens - an Journalistinnen und Journalisten."
Es sei daher nicht möglich gewesen, Vorwürfe "ausreichend zu konkretisieren" oder die Glaubwürdigkeit von möglichen Opfern zu klären.
Zusammenfassung
- Die Berliner Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann am Dienstag ein.
- Nun äußerte sich auch Lindemann selbst zu dem eingestellten Verfahren.