Kate und König im Spital: Wer übernimmt jetzt die Arbeit?
König Charles III. (75) hat eine vergrößerte Prostata und muss kommende Woche ins Spital. Es sei ein Routine-Eingriff, heißt es. Trotzdem, der König bekommt wohl eine Vollnarkose und ganz ohne Risiko ist das nie.
14 Tage Spital: Kate hat etwas Ernstes
Tragischer schaut es schon bei Prinzessin Kate aus. Die erholt sich von einem Eingriff in der Bauchhöhle. Bis zu 14 Tage soll sie im Spital bleiben, dann fällt sie bis voraussichtlich nach Ostern aus. Es ist kein Krebs, beruhigte der Palast, mehr wurde allerdings nicht verraten. Zwei Wochen Spitalsaufenthalt und monatelanger Ausfall ist jedenfalls ein Hinweis darauf, dass die Prinzessin von Wales an etwas Ernstem laboriert.
Zwei Ausfälle, kaum Ersatz
Dass zwei Royals gleichzeitig im Spital liegen, kam laut britischen Medien noch nie vor. Da trifft es sich unglücklich, dass der König die Anzahl der "Working Royals", also jener Mitglieder der Königsfamilie, die diese in Vollzeit bei öffentlichen Terminen repräsentieren, reduziert hat.
König Charles' Termine werden verschoben, bis er sich erholt hat, hieß es vom Palast. Was mit Kate und Williams Terminen passiert, ist allerdings fraglich. Der Kronprinz wird zumindest einen Teil seiner Arbeit machen können, Kate aber wird fix freigestellt, wie bereits mitgeteilt wurde.
Hunderte Termine im Jahr
Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr hat der König 425 öffentliche Termine wahrgenommen. Damit ist er unter den 12 "Working Royals" aber gar nicht der Spitzenreiter. Seine Schwester Anne war zum dritten Jahr in Folge die Fleißigste mit 457 Terminen. William und Kate kamen bei 172 beziehungsweise 128 Terminen zum Handkuss.
12 Vollzeit-Royals gibt es aktuell:
- König Charles (75) und seine Königin Camilla (76),
- Prinz William (41) und Kate (42)
- Die Geschwister des Königs und deren Eheleute: Prinz Edward (59) und seine Sophie (58)
- sowie Prinzessin Anne (73) und ihr Mann Tim Laurence (68)
Die letzten vier sind
- Prinz Richard, der Duke of Goucester (79) und seine Frau Brigitte (77)
- Prinzessin Alexandra (87) und Edward, der Duke of Kent (88)
Die letzten vier treten allerdings altersbedingt bereits etwas kürzer. Trotzdem, selbst der unterbeschäftigste Royal hatte noch 69 Termine in 2023.
Verschieben, absagen, delegieren
Einige Termine von Charles und Kate werden wohl zwangsläufig ausfallen müssen, andere könne man verschieben. "Es ist möglich, dass andere Mitglieder der Royal Family nun für die Engagements anderer einspringen, aber das hängt auch an deren Kalendern", sagte Verfassungsrechtler Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway. Fraglich ist, wie viele neue Termine bei den anderen noch dazwischengequetscht werden können.
Ersatz für den König?
Sollte Charles doch länger ausfallen als gedacht, geht Prescott davon aus, dass der König ranghohe Familienmitglieder als Vertreter bestimmt. Sie könnten dann königliche Aufgaben übernehmen, zum Beispiel Staatsdokumente unterzeichnen, Botschafter treffen oder am Kronrat ("Privy Council") teilnehmen. Vorgeschrieben ist, dass mindestens zwei zusammenarbeiten. Gerüchteweise könnten das Edward und Anne, die Geschwister des Königs sein.
Andrew und Harry sicher nicht
Wer trotz Personalnot sicher nicht zum Dienst in den Palast berufen wird, ist der in Ungnade gefallene jüngere Bruder des Königs, Prinz Andrew (63). Wegen seines Missbrauchs-Skandals rund um Jeffrey Epstein ist er aktuell der meistgehasste Royal in der Öffentlichkeit. Auch Prinz Harry (39) und Meghan (42) sind weg vom Palastfenster und leben in den USA.
Zusammenfassung
- Prinzessin Kate und der König sind entweder bereits oder müssen bald ins Spital.
- Im Fall von Kate fällt sie sogar monatelang aus.
- Beide haben aber einen übervollen Terminplan.
- Wer macht jetzt die Arbeit?
- Thronfolger William jedenfalls nicht, denn der ist an die Seite seiner Frau geeilt und kümmert sich um die drei Kinder.