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Picassos "Homme à la pipe" brachte in London Millionen ein

Bei einer der großen Auktionen in London hat ein Gemälde des spanischen Künstlers Pablo Picasso (1881-1973) den höchsten Preis erzielt - das Bild "Homme à la pipe" wurde am Mittwochabend für rund 13,7 Mio. Pfund (etwa 16 Mio. Euro) versteigert. Das Bild sei fast 50 Jahre in einer Privatsammlung gewesen, teilte das Auktionshaus Sotheby's mit. Der anonyme Käufer überbot einen Sammler aus Asien.

Einen neuen Besitzer fand auch Egon Schieles "Stehender männlicher Akt mit verschränkten Armen (Selbstporträt)", der im Vorfeld auf bis zu 1,2 Mio. Pfund geschätzt wurde und letztlich knapp darunter zu liegen kam. Das Bild wechselte für knapp über 1 Mio. Pfund (1,2 Mio. Euro) den Besitzer. Die Versteigerung brachte insgesamt rund 99,7 Mio. Pfund ein (umgerechnet etwa 116,7 Mio. Euro).

Während die Spitzenpreise mit Künstlern erzielt wurden, deren Wert bei Auktionen schon lange etabliert ist, sei die Begeisterung vor allem für relative Newcomer besonders groß gewesen, teilte Sotheby's mit. Das Auktionshaus nannte zum Beispiel ein Gemälde der französischen Künstlerin Françoise Gilot (1921-2023), die mehrere Jahre mit Picasso liiert war und davon auch in ihrem Buch "Leben mit Picasso" erzählt hatte. Ihr Werk "Portrait de Geneviève avec un collier de colombes" kam auf etwa 720.000 Pfund (etwa 840.000 Euro). Das sei das Vierfache des Schätzpreises gewesen, teilte das Auktionshaus mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Picassos Gemälde 'Homme à la pipe' wurde in London für 13,7 Mio. Pfund (ca. 16 Mio. Euro) versteigert, nachdem es fast 50 Jahre in Privatbesitz war.
  • Die Auktion erzielte insgesamt etwa 99,7 Mio. Pfund (ca. 116,7 Mio. Euro), wobei die Nachfrage nach Werken von etablierten Künstlern sowie Newcomern hoch war.
  • Françoise Gilots 'Portrait de Geneviève avec un collier de colombes' erreichte das Vierfache des Schätzpreises und wurde für rund 720.000 Pfund (ca. 840.000 Euro) verkauft.