Persönliches Interview
Simone Lugner: "Ich hab die Mama gehasst"
Hinter Simone Lugner liegt ein schwieriges Jahr. Nicht nur hatte sie ihren Ehemann Richard Lugner verloren, auch mit Streitigkeiten zwischen ihr und der Lugner-Familie muss sie sich nach wie vor herumschlagen.
Dabei hilft ihr die "Mauer", die sie sich über die Jahre aufgebaut hat. Beim Ö3-"Frühstück bei mir" erklärte sie am Sonntag den Grund dafür.
Früher seien sie und ihre Schwester viel alleine gewesen, da die Eltern häufig arbeiteten. Aber auch die Scheidung der Eltern war schwierig, sagte sie.
"Ich hab die Mama gehasst"
"Wir haben den Papa in seiner Trauer erlebt", sagte sie gerührt. Simones Mutter habe während der Ehe einen neuen Mann kennengelernt und sich verliebt.
"Ich hab die Mama gehasst", so Simone heute. Sie sei wie eine Fremde gewesen. "Es war schlimm, den Papa so zu sehen".
Über Monate habe sie nicht mit ihrer Mutter gesprochen. "Dieser Mensch war mir richtig wurscht", erzählte sie. Nun hätten sie wieder Kontakt und der Zwist habe sich gelegt.
Noch heute träume sie aber davon, dass ihre Eltern wieder zusammenfinden.
Durch die Scheidung ihrer Eltern habe sie auch "den Glauben an die Liebe verloren". Richard Lugner hat ihr diesen Glauben wieder zurückgegeben.
"Ich habe 42 Jahre alt werden müssen, um Liebe zu erfahren", so Simone.
Video: Am Opernball mit Simone Lugner
Zusammenfassung
- Aktuell tanzt Lugner-Witwe Simone bei "Dancing Stars". Immer wieder erwähnte sie in der Show, eine Mauer um sich aufgebaut zu haben.
- Den Grund verortet sie in der Scheidung ihrer Eltern.
- "Ich hab die Mama gehasst", gab sie in einem Interview offen zu.