P. Diddy wollte bis zu Prozess auf Privatinsel bleiben
Im Mai 2025 soll Sean "Diddy" Combs vor Gericht stehen, bis dahin befindet er sich in Untersuchungshaft in New York. Seine Anwälte versuchen aber immer wieder, den Star auf Kaution freizubekommen. Ein dritter Antrag scheiterte aber am Montag.
Combs' Anwälte hatten ein Kautionspaket in Höhe von etwa 50 Millionen Dollar angeboten, damit der Rapper in den Hausarrest wechseln darf. Die Zeit bis zum Prozess hätte er auf einer Privatinsel verbringen wollen.
Der Richter hielt von dem Vorschlag wenig. "Das wird nicht funktionieren", sagte er laut der britischen Zeitschrift "The Mirror".
Kein Internetzugang?
Auch ein Antrag, dass Combs seinen Hausarrest in seiner New Yorker Wohnung verbringen würde, wurde abgelehnt. Die Anwälte betonten, dass drei Wachen rund um das Anwesen stationiert würden, zudem könnte man ihm den Internetzugang entziehen. Das sei "wesentlich restriktiver" als ein Gefängnisaufenthalt.
Combs sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem Menschenhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Combs plädierte auf nicht schuldig. Der Prozessbeginn ist derzeit vorläufig auf Mai festgesetzt.
Zusammenfassung
- Der wegen Sexualstraftaten angeklagte Rapper Sean "Diddy" Combs ist mit seinem erneuten Kautionsantrag gescheitert.
- Er wollte die Zeit bis zum Prozess auf einer Privatinsel verbringen.
- Der Richter hielt von dem Vorschlag wenig. "Das wird nicht funktionieren", sagte er laut der britischen Zeitschrift "The Mirror".