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Oscar-Akademie will vielfältiger werden

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die über die Vergabe der Oscars abstimmt, will vielfältiger werden. Dazu wurden nun neue Mitglieder eingeladen.

Die Oscar-Akademie will vielfältiger werden und hat zahlreiche Frauen, Minderheiten und internationale Filmschaffende als neue Mitglieder eingeladen. 395 Künstler wurden ausgewählt, um künftig bei der Vergabe der Oscars mit abzustimmen. 46 Prozent der Einladungen seien an Frauen gegangen, knapp 40 Prozent an unterrepräsentierte ethnische Gruppen, mehr als die Hälfte an internationale Filmschaffende, so die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Donnerstag.

Mitglieder werden berufen

Der nun über 9.000 Mitglieder starke Verband bemüht sich um mehr Diversität nach einer jahrelangen Debatte um mangelnde Vielfalt. In diesem Jahr stehen 25 Oscar-Preisträger und Vertreter aus 49 Ländern auf der Einladungs-Liste. Zu den Dutzenden ausgewählten Darstellerinnen und Darstellern gehören die bulgarische Schauspielerin Maria Bakalova ("Borat Anschluss Moviefilm") und die südkoreanische Oscar-Preisträgerin Youn Yuh Jung ("Minari").

Man kann sich keine Mitgliedschaft erkaufen, sondern wird berufen. Der Weg in die Akademie führt über eine Oscar-Nominierung oder über andere besondere Verdienste um den Film. Unter den vielen Berufszweigen stellen Schauspieler die größte Gruppe dar. Die nächste Oscar-Verleihung soll am 27. März stattfinden.

PULS 24 Filmexperte Alex Kratki analysiert die Verleihung der 93. Oscars in Los Angeles.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Oscar-Akademie will vielfältiger werden und hat zahlreiche Frauen, Minderheiten und internationale Filmschaffende als neue Mitglieder eingeladen.
  • 395 Künstler wurden ausgewählt, um künftig bei der Vergabe der Oscars mit abzustimmen.
  • 46 Prozent der Einladungen seien an Frauen gegangen, knapp 40 Prozent an unterrepräsentierte ethnische Gruppen, mehr als die Hälfte an internationale Filmschaffende, so die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Donnerstag.
  • Der nun über 9.000 Mitglieder starke Verband bemüht sich um mehr Diversität nach einer jahrelangen Debatte um mangelnde Vielfalt.
  • In diesem Jahr stehen 25 Oscar-Preisträger und Vertreter aus 49 Ländern auf der Einladungs-Liste.
  • Man kann sich keine Mitgliedschaft erkaufen, sondern wird berufen. Der Weg in die Akademie führt über eine Oscar-Nominierung oder über andere besondere Verdienste um den Film. Unter den vielen Berufszweigen stellen Schauspieler die größte Gruppe dar.