Nena löst Diskussionen um Verschwörungstheorien aus
Die "Bild"-Zeitung zitierte das Management von Nena mit den Worten, dass sich Nena nicht zum Lager der Corona-Leugner zähle. "Sie stellt sich auf keine Seite, sondern hat eine Meinung und Gefühle, denen sie in erster Linie in ihrer Musik Ausdruck verleiht", zitiert das Blatt.
"Wir sehen einige Maßnahmen kritisch – zum Beispiel Maskenpflicht für Kinder und dass Familienmitglieder Sterbende nicht besuchen und begleiten dürfen – und wie Nena schon vor Wochen gesagt hat: "Angst ist kein guter Berater"", hieß es weiter. Für die über die Sache berichtende dpa war das Management von Nena am Donnerstag zunächst nicht zu erreichen.
Nena fordert ihre Leser via Instagram auf: "Lasst uns ins Licht gehen und für die Liebe stehen, denn trotz allem Wahnsinn, den wir hier erleben, glaube ich und weiß, dass der positive Wandel nicht mehr aufzuhalten ist. #liebeistdieantwort #licht." Ob sie diese Aussagen auf Corona oder auf ihre neue Platte bezieht, bleibt offen. Am Freitag veröffentlicht Nena ihr neues Album mit dem Titel "Licht".
Weil auch Sänger Xavier Naidoo (49) den Post von Nena mit zwei aneinandergelegten Handflächen und einem roten Herz versah, das Nena direkt zurückgab und zudem einen Smiley mit einem Heiligenschein sendete, waren in den Kommentaren Diskussionen um die Bedeutung der Worte entstanden. Unter anderem wurde Nena die Nähe zu Verschwörungstheoretikern vorgeworfen.
Naidoo und Nena waren 2016 gemeinsam Gast bei der dritten Staffel der Vox-Sendung "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert". Naidoo tauchte zuletzt immer wieder im Zusammenhang mit sogenannten Verschwörungsmythen auf - er machte auch umstrittene Äußerungen zur Corona-Pandemie.
Zusammenfassung
- Pop-Sängerin Nena (60) hat mit einem rätselhaften Post auf Instagram kontroverse Diskussionen um mögliche Verschwörungstheorien ausgelöst - als Corona-Leugnerin will sie aber nicht verstanden werden.
- Am Freitag veröffentlicht Nena ihr neues Album mit dem Titel "Licht".
- Naidoo tauchte zuletzt immer wieder im Zusammenhang mit sogenannten Verschwörungsmythen auf - er machte auch umstrittene Äußerungen zur Corona-Pandemie.