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Nach Lugners Tod: Das passiert mit "Mörtels" Vermögen

Auf rund 250 Millionen Euro wird das Vermögen des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner geschätzt. So soll das Erbe nach seinem Tod aufgeteilt werden.

Das Gesamtvermögen von Österreichs bekanntestem Baumeister wird auf rund 250 Millionen Euro geschätzt – der Großteil stecke laut "Bild"  in einer privaten Stiftung, die von seinen Söhnen verwaltet wird und aus einem Konstrukt von Firmen, Geld und Wertanlagen bestehe.

Wie Lugner selbst erst kürzlich erklärte, habe er aber auch 40 Millionen Euro Schulden aus Krediten, die in laufenden Investitionen stecken.

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Kinder als Haupterben

Als Haupterben gelten Lugners eheliche Kinder Alexander, Andreas und Jacqueline Lugner. Aber auch seine uneheliche Tochter Nadin Jeannine Cutter, die in den USA lebt, sei laut "Krone" erbberechtigt.

Laut "Bild" soll auch Lugners sechste Ehefrau Simone, die er am 1. Juni heiratete, eine Witwenpension bekommen, die auf rund 5.000 Euro pro Monat geschätzt wird. Laut österreichischem Recht steht Simone auch ein Pflichtanteil des Erbes zu.

Österreich trauert: Richard Lugner ist tot

Testament überarbeitet

Ein großes Anliegen des Baumeisters sei es gewesen, dass Simone nach seinem Tod abgesichert ist. Deshalb soll er im Juli auch sein Testament überarbeitet haben.

"Denn wer bei mir lebt, wenn ich sterbe, soll auch dementsprechend erben", erzählte Lugner nach der Verlobung gegenüber der "Bild".

Auch die Lugner City könnte Simone nun erben. "Irgendwann, wenn es mich nicht mehr geben sollte, wird sie alleinige Chefin sein", erzählte Lugner zu Lebzeiten.

Adieu, Mörtel! - In memoriam: Richard Lugner

ribbon Zusammenfassung
  • Auf rund 250 Millionen Euro wird das Vermögen des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner geschätzt.
  • So soll das Erbe nach seinem Tod aufgeteilt werden.
  • Als Haupterben gelten Lugners eheliche Kinder Alexander, Andreas und Jacqueline Lugner.
  • Aber auch seine uneheliche Tochter Nadin Jeannine Cutter, die in den USA lebt, sei laut "Krone" erbberechtigt.
  • Ein großes Anliegen des Baumeisters sei es gewesen, dass seine Ehefrau Simone nach seinem Tod abgesichert ist.
  • Deshalb soll er im Juli auch sein Testament überarbeitet haben.