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Monumentaler Bernini-Baldachin im Petersdom restauriert

Der Blick auf Gian Lorenzo Berninis Meisterwerk im Petersdom ist nun wieder frei: Papst Franziskus hat am Sonntag nach achtmonatiger Restaurierung den knapp 30 Meter hohen und 63 Tonnen schweren Bronze-Baldachin über dem Hauptaltar in einer Abschlussmesse ohne Gerüst präsentiert. Das um 1633 beendete Kunstwerk des Barockmeisters Bernini erstrahlt nun wieder in Gold und Schwarz - rechtzeitig zum Heiligen Jahr 2025.

Die monatelangen Arbeiten stellten die erste Restaurierung des Baldachins seit 1758 dar, so die Kathpress am Sonntag. Für die Kosten in Höhe von rund 700.000 Euro kam demnach die US-Vereinigung Kolumbusritter auf.

Der Baldachin wurde im 17. Jahrhundert über der Stelle errichtet, an der der heilige Petrus, der erste Papst, laut Vatikan begraben wurde, nachdem er als christlicher Märtyrer unter der Herrschaft des römischen Kaisers Nero (54-68 n. Chr.) gestorben war. Das dunkle Bronzegerüst in Höhe eines zehnstöckigen Hauses ist mit vergoldeten Details verziert und wird von einem vergoldeten Kreuz auf einer Kugel gekrönt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Bernini-Baldachin im Petersdom wurde nach einer achtmonatigen Restaurierung wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Mit einer Höhe von knapp 30 Metern und einem Gewicht von 63 Tonnen ist das barocke Meisterwerk ein beeindruckendes Kunstwerk.
  • Papst Franziskus leitete die Abschlussmesse zur Wiedereröffnung des Baldachins, der erstmals seit 1758 restauriert wurde. Die Kosten von rund 700.000 Euro wurden von der US-Vereinigung Kolumbusritter übernommen.
  • Der Baldachin, der um 1633 von Gian Lorenzo Bernini fertiggestellt wurde, erstrahlt nun in frischem Gold und Schwarz und steht über der Grabstätte des heiligen Petrus, des ersten Papstes.