Monika Sommer bleibt hdgö-Direktorin
Sommer hat 2017 die Leitung des 2018 neu eröffneten Haus der Geschichte Österreich, das organisatorisch an die Nationalbibliothek angedockt ist, übernommen. Ihr derzeitiger Vertrag läuft bis Februar 2022 und wurde daher neu ausgeschrieben. Neben Sommer haben sich drei weitere Personen - zwei aus dem Ausland, eine aus Österreich - um die Leitungsfunktion beworben.
"Ich freue mich sehr, dass Dr. Monika Sommer das Haus der Geschichte Österreich weiter in die Zukunft führen wird. Ihre bisherige, hervorragende Arbeit hat nicht nur den Wissenschaftlichen Beirat und mich, sondern auch die Tausenden Besucherinnen und Besucher überzeugt", wird Rachinger in der Aussendung zitiert.
Die gebürtige Linzerin (Jahrgang 1974) ist studierte Historikerin und schrieb ihre Dissertation zum Thema "Museum - Gedächtnis - Identität". Nach mehrjährigen Tätigkeiten u. a. an der Akademie der Wissenschaften sammelte sie zwischen 2003 und 2013 im Wien Museum umfangreiche Erfahrungen: Fünf Jahre war sie als Assistentin des damaligen Direktors Wolfgang Kos an der Neupositionierung des Museums beteiligt, weitere fünf Jahre verantwortete sie als Kuratorin zahlreiche historische Ausstellungen und die Betreuung der Sammlungsbestände im Department "Geschichte und Stadtleben 1500-1918".
Zusammenfassung
- Monika Sommer bleibt Direktor des Haus der Geschichte Österreich (hdgö).
- Sie wurde für eine weitere Funktionsperiode von fünf Jahren bestätigt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.
- Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, hat diese Entscheidung getroffen, basierend auf einem Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats des hdgö unter dem Vorsitz von Oliver Rathkolb.