Monet-Gemälde für fast 35 Millionen Dollar versteigert
Ein Rekordpreis wurde bei der Auktion für ein Werk der britisch-mexikanischen Künstlerin Leonora Carrington erzielt: Ihr Gemälde "Die Zerstreuungen Dagoberts" wurde bei Sotheby's für 28,5 Millionen Dollar versteigert. Damit gehört Carrington laut Sotheby's nun zu den fünf teuersten Künstlerinnen auf dem Auktionsmarkt. Beim Surrealismus belegt sie den Angaben zufolge nun insgesamt Platz vier und hat bedeutende Künstler wie Max Ernst und Salvador Dalí "überholt".
Die großen Frühjahrs-Auktionen von Sotheby's und Christie's hatten am Montag begonnen. Nachdem die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg bei den Auktionshäusern zu Umsatzrückgängen geführt hatten, hoffen sie in diesem Jahr wieder auf steigende Einnahmen. Christie's verkaufte am Dienstagabend etwa zeitgenössische Kunstwerke im Gesamtwert von rund 115 Millionen Dollar, darunter ein Gemälde von Jean-Michel Basquiat für 32 Millionen Dollar.
Zusammenfassung
- Claude Monets Gemälde 'Heuhaufen in Giverny', gemalt 1893, wurde in New York für 34,8 Millionen Dollar versteigert.
- Leonora Carringtons 'Die Zerstreuungen Dagoberts' erreichte bei Sotheby's einen Rekordpreis von 28,5 Millionen Dollar, wodurch sie zu den fünf teuersten Künstlerinnen zählt.
- Nach Umsatzrückgängen durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg hoffen Sotheby's und Christie's auf steigende Einnahmen; Christie's erzielte mit zeitgenössischer Kunst rund 115 Millionen Dollar.