"Mank" mit 10 Nominierungen großer Oscar-Favorit
Die 93. Academy Awards werden 2021 verspätet erst am 25. April verliehen. Eine weitere coronabedingte Änderung ist, dass die Preise an zwei Standorten vergeben werden, teils in Los Angeles, wie bisher üblich, aber auch in New York. Der Anteil an Streaming-Produktionen ist extrem hoch und die ganz großen Blockbuster fehlen. Alle wirklich großen Produktionen, wie zum Beispiel der neue Bond-Film, wurden verschoben, weil die Produktionsfirmen auf das Wiederaufsperren der Kinos warten oder die Dreharbeiten sich verzögerten.
10 Nominierungen für "Mank"
Der größte Favorit ist der Film "Mank" der sowohl Chancen auf den Preis als bester Film als auch auf den Regiepreis und acht weitere Nominierungen hat. David Finchers Schwarz-weiß-Drama mit Gary Oldman dreht sich um die Entstehung des Hollywoodklassikers "Citizen Kane". Der Name "Mank" leitet sich von dessen Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz ab.
Österreichische Koproduktion im Rennen um besten Auslandsfilm
Dicht gedrängt finden sich dahinter die weiteren Konkurrenten. So geht Chloé Zhaos Golden-Globe-Gewinner "Nomadland" ebenso mit sechs Gewinnchancen in die cineastische Nacht der Nächte wie "Minari" von Lee Isaac Chung oder "The Father" von Florian Zeller. Ebenfalls auf sechs Nominierungen brachten es das Gehörlosendrama "Sound of Metal", Aaron Sorkins "The Trial of the Chicago 7" sowie "Judas and the Black Messiah" von Shaka King über die Black-Panther-Bewegung in den 1960ern. Und auch Österreich kann in der Sparte des besten Auslandsfilms ein wenig die Daumen halten: Jasmila Zbanics Kriegsdrama "Quo vadis, Aida?", eine österreichische Koproduktion, ist für Bosnien und Herzegowina im Rennen.
Sacha Baron Cohen mit zwei Filmen im Rennen
Sacha Baron Cohen hat 2021 doppelte Oscar-Chancen. Er ist einerseits mit seinem "Borat"-Film stark im Rennen, zumindest in den Nebenkategorien, ist aber auch selbst als bester Nebendarsteller in "The Trial of the Chicago 7" nominiert. Bei den Golden Globes, die immer als Stimmungsbarometer für die Oscars gelten, war "Borat 2" stark dabei. Er dominierte in der Kategorie beste Filmkomödie. Cohen wurde auch als bester Hauptdarsteller einer Komödie geehrt.
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371441001277972481
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371436439536238594
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371437751430615040
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371440395498885125
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371440530303815683
https://twitter.com/TheAcademy/status/1371440661375770626
Zusammenfassung
- Die 93. Academy Awards werden 2021 verspätet erst am 25. April verliehen. Eine weitere coronabedingte Änderung ist, dass die Preise an zwei Standorten vergeben werden, teils in Los Angeles, wie bisher üblich, aber auch in New York.
- Der Anteil an Streaming-Produktionen ist extrem hoch und die ganz großen Blockbuster fehlen. Alle wirklich großen Produktionen, wie zum Beispiel der neue Bond-Film, wurden verschoben, weil die Produktionsfirmen auf das Wiederaufsperren der Kinos warten.
- Der größte Favorit ist der Film "Mank" mit 10 Nominierungen. David Finchers Schwarz-weiß-Drama mit Gary Oldman dreht sich um die Entstehung des Hollywoodklassikers "Citizen Kane".
- Dicht gedrängt finden sich dahinter die weiteren Konkurrenten. So geht Chloé Zhaos Golden-Globe-Gewinner "Nomadland" ebenso mit sechs Gewinnchancen in die cineastische Nacht der Nächte wie "Minari" von Lee Isaac Chung oder "The Father" von Florian Zeller.
- Und auch Österreich kann in der Sparte des besten Auslandsfilms ein wenig die Daumen halten: Jasmila Zbanics Kriegsdrama "Quo vadis, Aida?", eine österreichische Koproduktion, ist für Bosnien und Herzegowina im Rennen.