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Klimts "Dame mit Fächer" wird in London versteigert

Eines der beiden letzten Werke von Gustav Klimt (1862-1918) wird am 27. Juni in London versteigert: Der Schätzpreis für das Porträtgemälde "Dame mit Fächer", das 2021 als Leihgabe im Oberen Belvedere zu sehen war, liege in der Region von umgerechnet 75 Millionen Euro, teilte die Deutschland-Zentrale von Sotheby's am Mittwoch in Köln mit. Dies sei "die höchste jemals für ein in Europa versteigertes Kunstwerk angesetzte Vorab-Schätzung", so Sotheby's.

Klimt war der berühmteste Vertreter der Wiener Secession. Sein Porträt von Adele Bloch-Bauer II aus dem Jahr 1912 erzielte 2008 87,9 Millionen Dollar. Heute sind nur noch wenige seiner Gemälde in Privatbesitz. "Dame mit Fächer" wurde nach Klimts Tod vom Wiener Industriellen Erwin Böhler erworben und blieb jahrzehntelang in Familienbesitz. Ab 1967 befand es sich in der Sammlung von Rudolf Leopold, von dem bekannt ist, dass er von Böhlers Nachkommen auch ein Konvolut von Schiele-Werken gekauft hat. Zuletzt war "Dame mit Fächer" 1994 auf dem Markt, als es die nunmehrigen Besitzer kauften.

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  • Dies sei "die höchste jemals für ein in Europa versteigertes Kunstwerk angesetzte Vorab-Schätzung", so Sotheby's.