"Im Zwiespalt": Gebürtige Ukrainerin Ela wieder auf Bühne
Ela ist im Alter von acht Jahren nach Deutschland gekommen. Zuvor hatte sie viel Zeit in Kiew verbracht. "Ich habe schöne Kindheitserinnerungen an den Ort - jetzt sitzen die Menschen dort in Luftschutzbunkern, das tut sehr weh", sagte die Musikerin, die mittlerweile in Berlin lebt. Es sei ein Zwiespalt für sie. "Jetzt machen wir schon eine Pandemie durch und der Krieg gibt uns noch den Rest."
Dennoch freut sich Ela auf ihre Konzerte und darauf, endlich wieder mit ihren Fans zusammenzukommen. "Dabei darf alles andere aber nicht vergessen werden." Auf der großen Bühne möchte sie auf den Krieg und das Leid in der Ukraine aufmerksam machen und zum Zusammenhalt aufrufen.
Bereits 2019 war Ela bei einigen Konzerten von Sarah Connor als Support dabei. "So eine Arena-Tour ist schon abgefahren", sagte sie. Ela tritt in diesem Monat noch in Hannover, Oberhausen und Dortmund im Vorprogramm von Sarah Connor auf. Am Freitag startete die Tour in Kiel, am Samstag stand Bremen auf dem Programm. Ende des Jahres startet dann Elas Solo-Tour.
Mit ihrer Folkpop-Band Elaiza war die gebürtige Ukrainerin 2014 beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen angetreten. Sie schrieb auch schon unter anderem Lieder für Helene Fischer oder Adel Tawil. In ihren eigenen Songs setzt sie sich mit Themen wie Feminismus, Liebe und Zusammenhalt auseinander.
Zusammenfassung
- In Zeiten der Pandemie und des Krieges ist es aus Sicht der Sängerin Ela wichtig, auch schöne Dinge zuzulassen.
- "Auch jetzt bringt Musik einen auf andere Gedanken, auch wenn es gerade schwer ist", sagte die in der Ukraine geborene Musikerin der Deutschen Presse-Agentur.
- Die 29-Jährige tritt auf Sarah Connors Tour "Herz Kraft Werke" in einigen Städten im Vorprogramm auf.
- Ela ist im Alter von acht Jahren nach Deutschland gekommen.