Hollywood-Schauspieler nun offiziell im Streik
Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche. Der Streik war am Donnerstag offiziell beschlossen worden, nachdem trotz wochenlanger Verhandlungen keine Einigung mit dem Verband der TV- und Filmstudios AMPTP erzielt werden konnte. Da die Drehbuchautoren bereits seit dem 2. Mai streiken, führt die Arbeitsniederlegung der Schauspielerinnen und Schauspieler nun zu einem Doppelschlag für die US-Unterhaltungsindustrie. Nach Einschätzung von US-Medien können nun kaum noch Filme und Serien gedreht werden.
Mit wenigen Ausnahmen müssten nun alle Dreharbeiten mit Schauspielerinnen und Schauspielern vor der Kamera eingestellt werden, hieß es von der SAG-AFTRA. Zudem dürfen die Gewerkschaftsmitglieder unter anderem auch keine Arbeit hinter der Kamera übernehmen, wie etwa Synchronsprecharbeiten, oder ihre Filme und Serien durch Werbeauftritte und Interviews bewerben. Die Gewerkschaft kündigte an, diese Bedingungen streng kontrollieren zu wollen.
Zusammenfassung
- Die Schauspielerinnen und Schauspieler in den USA sind nun offiziell im Streik.
- Die Arbeitsniederlegung begann nach Angaben der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA am Freitag um 00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles.
- Via Twitter verkündete die Gewerkschaft den Start mit einem schwarzen Bild.
- Nach Einschätzung von US-Medien können nun kaum noch Filme und Serien gedreht werden.
- Die Gewerkschaft kündigte an, diese Bedingungen streng kontrollieren zu wollen.