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Gefälschte Rainer-Gemälde in Udine vernichtet

Drei gefälschte Werke, die dem österreichischen Maler Arnulf Rainer zugeschrieben wurden, sind von der Abteilung für den Schutz des kulturellen Erbes in Udine zerstört worden. Die Vernichtung der Gemälde am Ende einer langwierigen Untersuchung erfolgte auf Anordnung des Gerichts von Triest, berichtete die Triester Tageszeitung "Il Piccolo" (Freitagsausgabe).

Die Ermittlungen wurden aufgrund eines Berichts von Interpol Österreich in die Wege geleitet, der auf die mögliche Anwesenheit von drei gefälschten Rainer-Werken in Triest hinwies. Die von der Staatsanwaltschaft Triest angeordnete Hausdurchsuchung bei einem Privatmann in der ehemaligen habsburgischen Hafenstadt führten zur Beschlagnahmung der Werke. Diese befanden sich im Besitz von zwei Personen, von denen eine versucht hatte, sie an die Stiftung des österreichischen Künstlers weiterzuverkaufen.

Nach einer gründlichen Prüfung bezeichneten Experten der Albertina in Wien die Bilder als nicht authentisch. Wären die Werke als Originale vermarktet worden, läge der Handelswert bei rund 90.000 Euro. Einer der beiden Besitzer wurde wegen Hehlerei und Fälschung von Kunstwerken angezeigt. Gegen den zweiten Mann leitete die Staatsanwaltschaft von Triest Ermittlungen ein.

Das Gericht in Triest sprach die Angeklagten frei, beschloss jedoch die Beschlagnahmung und Vernichtung der drei gefälschten Bilder. Die Maßnahme wurde von den Carabinieri in Udine durchgeführt.

ribbon Zusammenfassung
  • Drei gefälschte Werke, die dem österreichischen Maler Arnulf Rainer zugeschrieben wurden, sind von der Abteilung für den Schutz des kulturellen Erbes in Udine zerstört worden.
  • Die Vernichtung der Gemälde am Ende einer langwierigen Untersuchung erfolgte auf Anordnung des Gerichts von Triest, berichtete die Triester Tageszeitung "Il Piccolo".
  • Gegen den zweiten Mann leitete die Staatsanwaltschaft von Triest Ermittlungen ein.