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Frischluft am Linzer Hafen, frischer Wind im Brucknerhaus

Der Linzer Posthof am Hafen macht das aus der Corona-Not geborene "Frischluft"-Festival zu einer fixen Tradition und hat für den Sommer ein Programm aus 14 Open-Air-Vorstellungen - großteils Konzerte für bis zu 2.000 Zuschauer - zusammengestellt. Während des neuen Lido Sounds Festivals an der Donau weht im ehrwürdigen Brucknerhaus nächtens ein frischer Wind: Das normalerweise klassikbetonte Haus öffnet seine Pforten und lädt zum Durchfeiern bei der After-Show-Party.

Den Auftakt bei der "Frischluft" machen am 31. Mai Elderbrook und Ross Quinn, gefolgt von den Austropoppern Edmund, die bereits einen zweiten Termin eingeschoben haben, weil der erste rasch ausverkauft war. Weiters am Programm die "Disco-Kugel auf zwei Beinen" (Posthof-Musik-Chef Gernot Kremser) Pietro Lombardi, die Lokalmatadore folkshilfe, Dicht & Ergreifend, Philipp Poisel, Fäaschtbänkler (ausverkauft) und Julian le Play. Mit Fat Freddy's Drop aus Neuseeland und Sons Of The East aus Australien sind auch internationale Bands vertreten.

Neben den Stehkonzerten für bis zu 2.000 Besucher gibt es noch einige Abende im kleineren Rahmen - bis zu 950 Sitzplätze - mit "G'schichtldrucker" Marco Pogo, Philosoph Konrad Paul Liessmann und zum Abschluss der "Frischluft"-Reihe am 1. September Ernst Molden und Ursula Strauss. Neu für die Besucher ist ein Food-Truck, der zu den musikalischen auch vegetarische und vegane Leckerbissen kredenzt. Indoor bietet der Posthof im Sommer vor allem etwas für Heavy-Metal-Fans: Am 3. August gastieren Heaven Shall Burn, Bleed From Within und Shadow Of Intent, am 10. August Airbourne.

Das frühere "Ahoi! Pop"-Sommerfestival geht im neuen Format "Lido Sounds" auf, das Posthof, Brucknerhaus, Arcadia Live und Radio FM4 gemeinsam veranstalten und das heuer erstmals - von 16. bis 18. Juni am linken Donau-Ufer - steigt. Hier gastieren rund 30 Künstler, u.a. die britische Indie-Band Florence and the Machine, Die Toten Hosen, Wanda, Peter Fox und Cro. Es solle ein Festival mit urbanem Charakter werden, "bei dem man nicht wie bei anderen Festivals im Schlamm versinkt", so Dietmar Kerschbaum, Vorstandsdirektor der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA, zu der Posthof und Brucknerhaus gehören.

Zum Tagesprogramm kommt nun noch eine Nightline: Das Brucknerhaus öffnet am 16. und am 17. Juni seine Tore und wird zur Partylocation für die Nacht. Am ersten Tag werden Salute, Joyce Muniz und Functionist, am zweiten Abend Thees Uhlmann, Fra Diavolo und DJ Alfi für Stimmung zum Abtanzen sorgen. Die Hoffnung der Veranstalter, dass Campino und Co. sich ebenfalls die Nacht im Brucknerhaus um die Ohren schlagen werden, lebt.

Für die Aftershow-Partys werden eigene Tickets verkauft - die Preise bewegen sich zwischen 10 Euro für ein Add-on zur Festivalkarte und 19 bzw. 25 Euro für Einzelkarten. Allerdings können im Brucknerhaus platzbedingt "nur" 3.000 Personen feiern, das Lido Sounds hofft pro Tag auf 20.000 bis 25.000 Besucher. Der Vorverkauf laufe gut, so Kerschbaum, Hotelzimmer seien schon jetzt kaum mehr zu bekommen. Für alle, die nicht bleiben können oder wollen, werden die ÖBB nach 23.30 Uhr vier Züge in Richtung Wien und zwei in Richtung Salzburg einschieben, kündigte er an.

(S E R V I C E - https://www.posthof.at/, https://lidosounds.com/)

ribbon Zusammenfassung
  • Während des neuen Lido Sounds Festivals an der Donau weht im ehrwürdigen Brucknerhaus nächtens ein frischer Wind: Das normalerweise klassikbetonte Haus öffnet seine Pforten und lädt zum Durchfeiern bei der After-Show-Party.
  • Allerdings können im Brucknerhaus platzbedingt "nur" 3.000 Personen feiern, das Lido Sounds hofft pro Tag auf 20.000 bis 25.000 Besucher.