APA/APA/WIENER PHILHARMONIKER/DIETER NAGL

Franz Welser-Möst fällt für "Zauberflöte" der Staatsoper aus

Die Wiener Staatsoper fiebert zum Auftakt des Jahres ihrer neuen "Zauberflöte" entgegen, deren Premiere für den 27. Jänner unter der Regie von Barbora Horáková angesetzt ist. Am Pult gibt es dabei jedoch eine bedauerliche personelle Änderung: Publikumsliebling Franz Welser-Möst, der im Herbst seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte, muss seinen Einsatz aus gesundheitlichen Gründen absagen. Für den 64-Jährigen springt Kollege Bertrand de Billy ein.

"Nach erfolgreicher Immuntherapie kam es zu unerwarteten Nebenwirkungen, die seine Mitwirkung verunmöglichen", bedauerte die Staatsoper in einer Aussendung den Ausfall des Dirigenten. "Ich weiß, wie schmerzhaft es für ihn ist, diese Ideen nun nicht selbst verwirklichen zu können; das Team an der Staatsoper empfindet ebenso", so Direktor Bogdan Roščić.

ribbon Zusammenfassung
  • Franz Welser-Möst, der 64-jährige Publikumsliebling, fällt aus gesundheitlichen Gründen für die Premiere der 'Zauberflöte' an der Wiener Staatsoper am 27. Jänner aus.
  • Nach erfolgreichen Immuntherapien traten unerwartete Nebenwirkungen auf, die seine Teilnahme unmöglich machen, weshalb Bertrand de Billy einspringt.
  • Die Staatsoper und Direktor Bogdan Roščić äußerten ihr Bedauern über den Ausfall und zeigten Verständnis für Welser-Mösts Situation.