APA/APA/AFP/Getty/MARLEEN MOISE

Florence Pugh: Frauen werden beim Film enge Grenzen gesteckt

Die Schauspielerin Florence Pugh (28) äußert sich in einem Interview kritisch über die Filmbranche. Für Frauen gälten enge Grenzen, sonst würden sie als Diva bezeichnet, als fordernd und problematisch, sagte sie der britischen Zeitung "Sunday Times" in London. Sie wolle nicht in Stereotype passen, die andere aufgestellt hätten.

"Es ist wirklich anstrengend, eine junge Frau in dieser Branche zu sein, und auch in anderen Branchen", sagte Pugh. "Aber ich wurde immer ermutigt, eine Stimme zu haben." Die Britin hat sich in Vergangenheit unter anderem kritisch über die Bewertung weiblicher Körper geäußert.

Sie habe gesehen, "wie Frauen zerrissen wurden, obwohl sie talentiert und schön waren", sagte Pugh ("Oppenheimer", "Dune: Part Two", "Little Women"). Sie sei stolz, dass sie zu sich gehalten habe und zu ihrem Aussehen.

Sie finde Leute interessant, die immer noch sauer auf sie seien, weil sie nicht abgenommen habe, oder weil sie ihren Nasenring hassten, sagte Pugh. Sie könne nicht einfach ändern, wie Dinge seien. Aber sie könne jungen Frauen in der Branche sicherlich helfen, indem sie Diskussionen anstoße.

ribbon Zusammenfassung
  • Florence Pugh, 28, kritisiert die engen Grenzen, die Frauen in der Filmbranche gesetzt werden, und bezeichnet diese als einschränkend und problematisch.
  • Pugh betont, dass sie trotz der Herausforderungen immer ermutigt wurde, ihre Stimme zu nutzen und sich gegen die Bewertung weiblicher Körper zu wehren.
  • Sie möchte jungen Frauen in der Branche helfen, indem sie Diskussionen anstößt, auch wenn sie selbst wegen ihres Aussehens kritisiert wird.