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Über 1.150 Feuerwehrleute bekämpfen Waldbrand in Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien haben nach Behördenangaben mehr als 1.150 Feuerwehrleute gegen einen sich schnell ausbreitenden Waldbrand gekämpft. Das Feuer habe sich bis 18.00 Uhr am Donnerstag (Ortszeit, Freitag, 3.00 Uhr MESZ) auf 50.565 Hektar ausgebreitet, erklärte die kalifornische Brandschutzbehörde Calfire. Mehr als 3.500 Menschen wurden nach Angaben des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom evakuiert.

Das Flammenmeer bedroht vor allem die Stadt Chico, die ungefähr drei Autostunden von San Francisco entfernt liegt. Der Waldbrand war am Mittwochabend ausgebrochen - dem letzten Tag einer Hitzewelle in der Region. Der Auslöser des Feuers werde noch untersucht, gab Calfire an. Nachdem ein Mann dabei gesehen worden sei, wie er ein brennendes Auto in eine Schlucht geschoben habe, sei ein 42-jähriger Verdächtiger festgenommen worden, erklärte der zuständige Bezirksstaatsanwalt. Das Auto sei komplett ausgebrannt und das Feuer habe sich von dort ausgebreitet.

Die westlichen US-Staaten haben seit Anfang Juni bereits mehrfach Hitzewellen erlebt. Dutzende Feuer brennen derzeit in der Region. In Oregon, das an den Norden Kaliforniens grenzt, lodert derzeit der größte Brand des Landes. Waldbrände haben sich auch in Westkanada entzündet, wo Teile des Touristenorts Jasper zerstört wurden.

ribbon Zusammenfassung
  • Mehr als 1.150 Feuerwehrleute bekämpfen in Kalifornien einen sich schnell ausbreitenden Waldbrand, der sich bis Donnerstag auf 50.565 Hektar ausgebreitet hat.
  • Über 3.500 Menschen wurden evakuiert, und das Feuer bedroht vor allem die Stadt Chico, die etwa drei Autostunden von San Francisco entfernt liegt.
  • Ein 42-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen, nachdem er dabei gesehen wurde, wie er ein brennendes Auto in eine Schlucht geschoben hatte, von wo aus sich das Feuer ausbreitete.