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Drohender Broadway-Streik dank Einigung abgeblasen

Nach dem Streikbeginn der Hollywood-Schauspieler hatten auch die Akteure am Broadway in New York einen Arbeitskampf ins Auge gefasst - doch zu diesem kommt es nun doch nicht. Die Theaterhäuser in der US-Metropole einigten sich am Donnerstag (Ortszeit) mit der zuständigen Gewerkschaft. "Der Streik wurde abgewendet", sagte Jonas Loeb von der International Alliance of Theatrical Stage Employees (IATSE).

Die IATSE vertritt rund 1.500 Akteurinnen und Akteure auf und hinter den Bühnen des berühmtesten Theaterviertels der Welt. Zum konkreten Inhalt der Einigung wurde zunächst nichts bekannt. Diese muss nun noch von den IATSE-Mitgliedern gebilligt werden.

Die Gewerkschaft hatte zuvor bereits eine Urabstimmung über einen Streik in die Wege geleitet. Wäre es zu einem solchen gekommen, wären Medienberichten zufolge 28 derzeit direkt am Broadway laufende Shows zum Erliegen gekommen. Auch 17 Tourneen von Broadway-Stücken in den USA und Kanada wären betroffen gewesen.

Am Broadway wurden in der im Mai zu Ende gegangenen Saison 2022/23 offiziellen Zahlen zufolge rund 12,3 Millionen Eintrittskarten verkauft. Die Einnahmen der Theater beliefen sich auf 1,6 Milliarden Dollar (gut 1,4 Milliarden Euro).

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Streikbeginn der Hollywood-Schauspieler hatten auch die Akteure am Broadway in New York einen Arbeitskampf ins Auge gefasst - doch zu diesem kommt es nun doch nicht.
  • Die Theaterhäuser in der US-Metropole einigten sich am Donnerstag mit der zuständigen Gewerkschaft.
  • "Der Streik wurde abgewendet", sagte Jonas Loeb von der International Alliance of Theatrical Stage Employees (IATSE).