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Drama "Schwesterlein" räumte bei Schweizer Filmpreis ab

Das Drama "Schwesterlein" von Véronique Reymond und Stéphanie Chuat war bei der online abgehaltenen Verleihung des 24. Schweizer Filmpreises Freitagabend der große Abräumer. Der Film über eine ehemalige Theaterautorin und ihren schwer erkrankten Zwillingsbruder, dargestellt von Nina Hoss und Lars Eidinger, räumte neben dem Hauptpreis als bester Spielfilm vier weitere Auszeichnungen ab, darunter für das beste Drehbuch.

Einen Quartz als beste Darstellerin erhielt Sarah Spale für ihre Leistung in "Platzspitzbaby". Das Drama von Regisseur Pierre Monnard um die drogensüchtige Mutter Sandrine (Spale) und deren Tochter Mia war an den Schweizer Kinokassen äußerst erfolgreich, konnten beim Filmpreis aber nur diesen einen Preis bei insgesamt fünf Nominierungen für sich reklamieren. Als bester Dokumentarfilm wurde Milo Raus "Das neue Evangelium" ausgezeichnet.

Die 91-jährige Schauspielerin Liselotte Pulver wurde mit dem mit 30.000 Franken (rund 27.000 Euro) dotierten Ehrenpreis bedacht. Eine Auszeichnung, die ihr "noch gefehlt hat", wie sie in einem Einspieler sagte. Bundesrat Alain Berset hatte die Bernerin schon in seiner Eröffnungsrede als eine "große Schauspielerin und eine große Schweizerin" gewürdigt. Wie die ebenfalls ausgezeichnete Marthe Keller (als Nebendarstellerin in "Schwesterlein") habe sie "die Fahne des Schweizer Films international hochgehalten".

(S E R V I C E - https://quartz.ch/de)

ribbon Zusammenfassung
  • Das Drama "Schwesterlein" von Véronique Reymond und Stéphanie Chuat war bei der online abgehaltenen Verleihung des 24. Schweizer Filmpreises Freitagabend der große Abräumer.
  • Einen Quartz als beste Darstellerin erhielt Sarah Spale für ihre Leistung in "Platzspitzbaby".
  • Wie die ebenfalls ausgezeichnete Marthe Keller habe sie "die Fahne des Schweizer Films international hochgehalten".