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Christoph Maria Herbst macht Stunts und Sexszenen selbst

Christoph Maria Herbst hat beim Dreh seines neuen Films "Der Spitzname" vollen Einsatz gezeigt. "Ich drehe meine Stunts alle selber, auch alle Sexszenen in dem Film habe ich selbst gemacht", verriet der 58-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Tatsächlich legt Herbst in der Komödie über ein turbulentes Familientreffen in einem Berghotel mehrere Stürze beim Skifahren hin. Sex hat er aber wenig, da er als Besserwisser Stephan allen auf die Nerven geht, sogar seiner Frau.

Ein unangenehmer Charakterzug - allerdings nicht für Herbst: "Man darf sich in diesem Film so benehmen, wie man es zu Hause eigentlich eher nicht sollte oder nicht darf. Das hat etwas Befreiendes", stellte er fest. Und wie entspannt er nach so einem Drehtag? "Indem ich frische Luft rein lasse, zum Beispiel. Manchmal hilft auch ein Gläschen Rotwein."

Nach vielen Rollen in Kinofilmen hat Herbst allerdings auch wieder Sehnsucht nach dem Fernsehen. "Ich glaube, da gibt es eine gewisse Scheu nach dem Motto den oder die müssen wir gar nicht erst anfragen", bedauerte er. Doch was könnte gegen ihn sprechen? "A. busy, b. zu teuer, c. charakterlich bestimmt nicht in der Lage, mit uns zu arbeiten, weil man hört da ja so Dinge. Und viertens: nee, nee, der macht ja nur noch Kino", zählte er scherzhaft mögliche Vorurteile auf. "Das ist Unsinn, wir sind Schauspieler."

ribbon Zusammenfassung
  • Christoph Maria Herbst, 58, führt in seinem neuen Film 'Der Spitzname' alle Stunts und Sexszenen selbst aus. Er spielt einen Besserwisser namens Stephan, der bei einem Familientreffen in einem Berghotel für Unruhe sorgt.
  • Herbst schätzt die Freiheit, sich in der Rolle unkonventionell zu verhalten, und beschreibt es als befreiend. Nach Drehtagen entspannt er sich mit frischer Luft und einem Glas Rotwein.
  • Trotz seiner erfolgreichen Filmkarriere vermisst Herbst das Fernsehen. Er glaubt, dass Vorurteile über seine Verfügbarkeit und seinen Charakter ihn von TV-Rollen fernhalten.