Muren, Zivilschutzalarm: Unwetter in Tirol und Kärnten
Nach heftigen Regenfällen ging in Kärnten eine Mure im Bereich der Kesselgrubenalm ab und der Kremsbach drohte laut einer Aussendung überzulaufen. Die Ortschaft Innerkrems ist von Kärnten aus nicht erreichbar und von einem Stromausfall betroffen. In Kremsbrücke wurde der Zivilschutzalarm ausgerufen.
Mehrere Häuser wurden über- und unterschwemmt. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, hieß es. Die Innerkremser Landesstraße (L19) und die Katschberg Bundesstraße (B99) wurden gesperrt. Auch die Nockalmstraße zwischen Innerkrems und Ebene Reichenau ist bis auf weiteres nicht befahrbar und gesperrt. Ein Krisenstab tagt am Montagmorgen, um über weitere Maßnahmen zu beratschlagen.
Murenabgang in Tirol
In Tirol hat ein Gewitter zu einem Murenabgang am Wattenberg (Bezirk Schwaz) geführt. Die Wattentalstraße wurde durch Geröll, Schlamm und Bäume verlegt, berichtete die Polizei. Die Straße wurde daher zwischen dem Gasthof Säge und dem Gasthaus Hanneburger vorerst gesperrt.
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In Niederau (Bezirk Kufstein) schlug indes ein Blitz in einen Strommasten ein. Dies führte zu einem Kabelbrand in einem Lokal, der jedoch rasch gelöscht wurde. Es wurde niemand verletzt.
Laut Medienberichten standen im Bundesland zahlreiche Keller unter Wasser. Im Oberland stürzten bei Zirl einige Äste auf die Fahrbahn der Inntalautobahn (A12). Auch die Hochfügener Straße im Zillertal war von umstürzenden Bäumen betroffen.
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Zusammenfassung
- Nach einem schweren Unwetter wurde am Sonntagabend in Kremsbrücke, Oberkärnten, Zivilschutzalarm ausgelöst. Eine Mure ging im Bereich der Kesselgrubenalm ab und der Kremsbach drohte überzulaufen.
- Die Ortschaft Innerkrems ist von Kärnten aus nicht erreichbar und hat einen Stromausfall erlitten. Mehrere Häuser wurden über- und unterschwemmt, jedoch gab es keine Verletzten.
- In Tirol hat ein Gewitter zu einem Murenabgang am Wattenberg (Bezirk Schwaz) geführt. Die Wattentalstraße wurde durch Geröll, Schlamm und Bäume verlegt, berichtete die Polizei.
- Laut Medienberichten standen im Bundesland zahlreiche Keller unter Wasser.