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Zahl der Toten durch Taifun "Goni" steigt

Die Zahl der Toten durch Taifun "Goni" auf den Philippinen steigt. Mindestens 24 Menschen seien bei Überflutungen ertrunken, bei Erdrutschen ums Leben gekommen oder von Bäumen oder Hauswänden erschlagen worden, teilten die Behörden am Dienstag mit. Fünf Menschen wurden noch vermisst. 260.000 Inselbewohner müssen womöglich monatelang ohne Stromversorgung auskommen.

Besonders betroffen waren die Provinzen Catanduanes und Albay an der Ostküste, wo mehr als 400.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben wurden. Insgesamt waren Berichten zufolge 1,6 Millionen Menschen von dem als Super-Taifun bezeichneten Wirbelsturm betroffen. Acht Städte auf der Insel Catanduanes seien von der Außenwelt abgeschnitten, es gebe kein Telefon auf der Insel, außerdem habe "Goni" dort rund 25.000 Häuser zerstört, sagte der Landeschef der Internationalen Förderation vom Roten Kreuz und vom Roten Halbmond, Robert Kaufman. Rettungsteams versuchen derzeit, zu den acht Städten durchzudringen, die nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten sind. Der Wiederaufbau der Infrastruktur und der Wohnungen könne Monate dauern, sagte er.

Am Sonntag war der Sturm mit Windböen von bis zu 295 km/h über das Land gefegt. Während "Goni" abgeschwächt aus den Philippinen abzog, näherte sich bereits der nächste Tropensturm: "Atsani" könnte sich zu einem Taifun steigern und noch in dieser Woche die nördliche Provinz Batanes erreichen, teilte der örtliche Wetterdienst mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens 24 Menschen seien bei Überflutungen ertrunken, bei Erdrutschen ums Leben gekommen oder von Bäumen oder Hauswänden erschlagen worden, teilten die Behörden am Dienstag mit.