Zahl der Toten bei Unwettern in El Salvador steigt auf 15
Nach schweren Unwettern in El Salvador sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Sieben wurden noch vermisst, wie die Regierung des mittelamerikanischen Landes am Montag bekannt gab. Zudem seien 7.200 Familien aus der Gefahrenzone geholt und in Notunterkünften untergebracht worden, sagte Innenminister Mario Durán in einem Fernsehinterview.
Auch im nördlichen Nachbarland Guatemala wurden nach offiziellen Angaben fast 600 Menschen in Sicherheit gebracht. Insgesamt verloren in den beiden Ländern 1.200 Menschen ihre Häuser. Der erste Tropensturm der aktuellen Hurrikansaison im Pazifik war am Wochenende auf die Küste von El Salvador getroffen und hatte heftigen Regen mitgebracht, der zu Erdrutschen, Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen führte. Der salvadorianische Präsident Nayib Bukele erklärte für 15 Tage den Notstand. Über Land schwächte sich "Amanda" zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab.
Das US-Hurrikanzentrum sagte voraus, dass auch in Honduras, Belize und dem Süden von Mexiko in den kommenden Tagen heftige Regenfälle niedergehen würden. Der Süden und Südosten El Salvadors sind bisher am meisten betroffen. Die Regenzeit in der Region erstreckt sich jedes Jahr von Ende Mai bis November, wobei Stürme und Hurrikans sowohl im Pazifik als auch im Atlantik auftreten.
Zusammenfassung
- Insgesamt verloren in den beiden Ländern 1.200 Menschen ihre Häuser.
- Der erste Tropensturm der aktuellen Hurrikansaison im Pazifik war am Wochenende auf die Küste von El Salvador getroffen und hatte heftigen Regen mitgebracht, der zu Erdrutschen, Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen führte.
- Der salvadorianische Präsident Nayib Bukele erklärte für 15 Tage den Notstand.
- Der Süden und Südosten El Salvadors sind bisher am meisten betroffen.