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34-jähriger Snowboarder durch Lawine in Tirol verschüttet

03. Feb. 2025 · Lesedauer 2 min

Ein 34-jähriger Snowboarder aus Schweden ist Montagmittag bei einem Lawinenabgang im freien Skiraum der Gurgler Gruppe in Hochgurgl im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) 1,20 Meter tief verschüttet und verletzt worden. Zwei Begleiter konnten den Mann daraufhin schnell mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät lokalisieren und mithilfe eines Pistenretters aus den Schneemassen befreien, teilte die Polizei mit. Der Schwede war ansprechbar.

Der Snowboarder wurde von der Besatzung eines Notarzthubschraubers mit einem Tau geborgen und schließlich in das Krankenhaus Zams geflogen. Das Schneebrett, von dem er erfasst wurde, war rund 100 Meter breit und 150 Meter lang gewesen.

Die drei schwedischen Snowboarder - die beiden Begleiter waren 33 und 35 Jahre alt - waren zuvor vom Ausgangspunkt der Bergstation Kirchenkar Gondelbahn in einen Hang im freien Skiraum eingefahren. Der 34-Jährige fuhr als erster und überquerte den Hang nach links in den dortigen, 37 Grad steilen, schattenseitigen West-Hang. Dabei löste sich dann plötzlich die Lawine und riss ihn mit. Im Einsatz standen neben der Besatzung des Notarzthubschraubers die Pisten- sowie Bergrettung Obergurgl.

In dem betroffenen Gebiet herrschte am Montag, wie in weiten Teilen Tirols in höheren Lagen, erhebliche Lawinengefahr, also Stufe 3 der fünfteiligen Skala. Bei dieser Warnstufe ereignen sich gewöhnlich die meisten Unfälle.

Zusammenfassung
  • Ein 34-jähriger schwedischer Snowboarder wurde Montagmittag in Tirol von einer 100 Meter breiten und 150 Meter langen Lawine verschüttet und 1,20 Meter tief begraben.
  • Der Mann wurde von seinen Begleitern mithilfe eines Lawinenverschüttetensuchgeräts lokalisiert und von einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen.
  • In dem betroffenen Gebiet herrschte erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3, was zu häufigen Unfällen führt.