Wintersportler durch Lawine in Tirol verschüttet
Die Schwere der Verletzung war vorerst ebenso unklar wie der Hergang des Lawinenfunfalls. Das Schneebrett ging offenbar zwischen Kirchenkogel und der Mittelstation der Kirchenkarbahn ab, etwas abseits einer Piste, erklärte eine Sprecher der Leitstelle Tirol gegenüber der APA. Als die Besatzung eines Notarzthubschraubers an Ort und Stelle eintraf, war der Wintersportler offenbar von Einsatzkräften der Pisten-und Bergrettung bereits ausgegraben worden.
In dem betroffenen Gebiet herrschte am Montag, wie in weiten Teilen Tirols in höheren Lagen, erhebliche Lawinengefahr, also Stufe 3 der fünfteiligen Skala. Bei dieser Warnstufe ereignen sich gewöhnlich die meisten Unfälle. In den vergangenen Tagen hatten es im Bundesland mehrere Abgänge mit teils Schwerverletzten gegeben.
Zusammenfassung
- Ein Wintersportler wurde Montagmittag in Hochgurgl im Tiroler Ötztal etwa einen Meter tief von einer Lawine verschüttet und anschließend befreit.
- Der Betroffene, dessen Identität vorerst unbekannt war, wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen, während die Schwere seiner Verletzungen unklar blieb.
- In dem Gebiet herrschte erhebliche Lawinengefahr, Stufe 3, und in den letzten Tagen gab es mehrere Lawinenabgänge mit teils Schwerverletzten.