Wiener Passanten blutig geschossen - 20-Jährige festgenommen
Am frühen Donnerstagnachmittag wurde mehrere Passanten auf der Grillgasse in Wien-Simmering verletzte. Erst dachten sie, es seien Steine, die ihnen die kleinen, blutenden Verletzungen zufügten. Die Verletzten wandten sich an die Polizei.
Nachdem die Beamten in der näheren Umgebung nachforschten, fanden sie im letzten Stock des in Betracht kommenden Wohnhauses zwei Männer, einer 21, der andere 22 Jhare alt. Die beiden Österreichischer bestritten, mit den Vorfällen etwas zu tun zu haben.
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Die Polizisten sahen in der Wohnung der beiden jedoch ein Luftdruckgewehr herumliegen. Außerdem stand eine Balkontüre zur Grillgasse, wo die Passant:innen getroffen worden waren, offen. Insgesamt fanden die Beamten in der Wohnung drei Luftdruckwaffen. Im Bereich der Grillgasse wurden zusätzlich Munitionsteile, die zu den aufgefundenen Waffen passten, sichergestellt, wie die Polizei bekanntgab.
Festnahme
Die beiden mutmaßlichen Schützen wurden festgenommen. Schließlich gestanden sie ihre Tat zum Teil. Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.
Die drei Verletzten gingen selbst zum Arzt.
Zusammenfassung
- In Wien Simmering dachten zwei Fußgänger erst, man habe mit Steinen auf sie geschossen.
- Es stellte sich jedoch heraus, dass mit einem Luftdruckgewehr auf sie gefeuert worden war.
- Schnell waren Verdächtige gefunden.
- Die leugneten zwar, dass ein Luftdruckgewehr in der Wohnung herumlag, half ihrer Argumentation aber nicht.