Wien: Handel und Kultur öffnen ab 13., Gastro und Hotels ab 20. Dezember
Nachdem bereits Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag das Ende des allgemeinen Lockdowns verkündet hat, gab auch Wiens Bürgermeister schrittweise Öffnungen in der Bundeshauptstadt bekannt.
Handel, körpernahe Dienstleistungen und Kultur sollen ab 13. Dezember wieder öffnen können. Das gilt auch für Sportveranstaltungen, da werde aber noch differenziert zwischen Indoor- und Outdoor-Aktivitäten sowie nach Körperkontakt.
Gastronomie und Hotellerie können ab 20. Dezember unter 2G-Regelung wieder öffnen. Die Nachtgastronomie bleibt aber geschlossen.
Christkindlmärkte offen, aber nur Take-away
Für die Christkindl- und Weihnachtsmärkte sollen die schon ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte gelten: Take-away sollte wie für andere gastronomische Betriebe für die Standln möglich sein.
Bei der Sperrstunden-Regelung werde man sich noch absprechen, meinte Bürgermeister Ludwig. Er hoffe auf eine einheitliche Regelung über Bundesländer-Grenzen hinweg.
Kritik der Wiener NEOS
Kritik kam prompt vom Koalitionspartner, den NEOS. "Die Wiener Gastronominnen und Gastronomen dürfen jetzt nicht im Stich gelassen werden", so Wirtschaftssprecher Markus Ornig. "Die Gastro-Betriebe sind in den vergangenen Monaten den Wiener Weg der Pandemiebekämpfung vorbildlich mitgegangen! Wir sind überzeugt, dass eine Öffnung mit 2G- oder 2G-Plus-Regel ab 13. Dezember gesundheitspolitisch zu verantworten ist. Denn de facto wäre eine Öffnung erst eine Woche später eine wirtschaftliche Katastrophe für die Gastronomie in Wien!"
Zusammenfassung
- Nachdem bereits Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag das Ende des allgemeinen Lockdowns verkündet hat, gab auch Wiens Bürgermeister schrittweise Öffnungen in der Bundeshauptstadt bekannt.
- Handel, körpernahe Dienstleistungen und Kultur sollen ab 13. Dezember wieder öffnen können.
- Gastronomie und Hotellerie können ab 20. Dezember unter 2G-Regelung wieder öffnen. Die Nachtgastronomie bleibt aber geschlossen.
- Für die Christkindl- und Weihnachtsmärkte sollen die schon ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte gelten: Take-away sollte wie für andere gastronomische Betriebe für die Standln möglich sein.
- Bei der Sperrstunden-Regelung werde man sich noch absprechen, meinte Bürgermeister Ludwig. Er hoffe auf eine einheitliche Regelung über Bundesländer-Grenzen hinweg.