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Wegen Hitze durstige Affen ertranken in indischem Brunnen

Dutzende Affen, die wegen der extremen Hitzewelle verzweifelt nach Wasser gesucht hatten, sind in Indien in einem Brunnen ertrunken. Wie ein Beamter der Forstbehörde am Dienstag sagte, waren die Affen in den Brunnen im Bezirk Palamu im ostindischen Bundesstaat Jharkhand gesprungen und nicht mehr herausgekommen. Die Forstbehörde habe eine Untersuchung eingeleitet und eine Autopsie angeordnet. Laut Dorfbewohnern waren in dem Brunnen insgesamt fast 40 tote Affen gefunden worden.

Indien leidet seit Wochen unter einer extremen Hitzewelle, vor allem im Norden des Landes stiegen die Temperaturen teilweise auf deutlich über 45 Grad Celsius. Hunderte Menschen starben bereits an den Folgen der extremen Hitze - und auch Wildtiere leiden. Weil viele Seen und andere Gewässer ausgetrocknet sind, suchen sie in Dörfern nach Wasser.

In Indien, wo ab Juli die Monsunregen-Saison mit etwas niedrigeren Temperaturen erwartet wird, sind heftige sommerliche Hitzewellen keine Seltenheit. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge werden die Hitzewellen aber im Zuge des Klimawandels länger, stärker und häufiger.

ribbon Zusammenfassung
  • Dutzende Affen ertranken in einem Brunnen im Bezirk Palamu, Jharkhand, während sie wegen der extremen Hitzewelle nach Wasser suchten. Fast 40 tote Affen wurden von Dorfbewohnern gefunden.
  • Indien leidet seit Wochen unter einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen teilweise über 45 Grad Celsius. Hunderte Menschen starben bereits an den Folgen der Hitze.
  • Wissenschaftler warnen, dass Hitzewellen im Zuge des Klimawandels länger, stärker und häufiger werden. Die Monsunregen-Saison ab Juli könnte die Temperaturen senken.