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Warnung vor Sturm für bis zu 130 Millionen Menschen in China

In China warnen die Behörden vor schweren Unwettern mit Sturm und Starkregen, die Millionen Menschen treffen könnten. Der Sturm "Doksuri", der zuvor schon über Taiwan und die Philippinen hinweggezogen war, könne in den nächsten Tagen auch im Landesinneren Chinas schwere Schäden anrichten, teilte die Wetterbehörde am Samstag mit. Bis zu 130 Millionen Menschen könnten betroffen sein.

In einem weiten Gebiet rund um die Hauptstadt Peking bestehe in den kommenden drei Tagen Gefahr von Unwetterkatastrophen. "Doksuri" ist laut Wettbehörde einer der stärksten Stürme in China seit Jahren. Zwar schwäche sich seine Intensität ab. Es gebe aber keine Entwarnung. Über das Wochenende könnten kleine und mittelgroße Flüsse im Süden Pekings, in den zentralen und westlichen Gebieten von Hebei, im östlichen Shanxi und im nördlichen Henan über die Warnwerte hinaus anschwellen.

In den Bergregionen könne es Sturzfluten und geologische Gefahren geben. In Peking wurden Sportveranstaltungen abgesagt und Parks geschlossen. Die Hochwasserschutzbehörde der Stadt teilte mit, sie habe rund 200.000 Rettungskräfte mobilisiert. Tausende Menschen seien in Peking bereits evakuiert worden.

"Doksuri" war am Freitag auf das Festland getroffen und hatte Stromleitungen umgerissen und Bäume entwurzelt. Rund 880.000 Menschen in der Küstenregion Fujian waren betroffen, mehr als 350.000 wurden evakuiert.

ribbon Zusammenfassung
  • In China warnen die Behörden vor schweren Unwettern mit Sturm und Starkregen, die Millionen Menschen treffen könnten.
  • Der Sturm "Doksuri", der zuvor schon über Taiwan und die Philippinen hinweggezogen war, könne in den nächsten Tagen auch im Landesinneren Chinas schwere Schäden anrichten, teilte die Wetterbehörde am Samstag mit.
  • Rund 880.000 Menschen in der Küstenregion Fujian waren betroffen, mehr als 350.000 wurden evakuiert.