Von Ski bis Zahnspange: Was die Leute 2023 im Zug vergaßen
Die ÖBB verzeichneten ein Rekordjahr an Fahrgästen. Umso mehr Gegenstände wurden daher auch in der Bahn vergessen, teilte das Unternehmen in einer Aussendung am Donnerstag mit. Rund 31.700 Gegenstände ließen die Fahrgäste im Zug liegen. Im Jahr 2022 waren es noch 27.ooo.
Von alltäglichen Gegenständen...
In den "Lost & Found"- Büros der ÖBB wurden rund 11.000 Koffer, Taschen und Rücksäcke abgegeben. Diese Gegenstände sind damit unangefochten an der Spitze. Auf dem zweiten Platz rangieren elektronische Geräte wie Kameras oder Handys - aber mit deutlichem Abstand (6.000 Stücke). Brieftaschen, Gelder und Wertpapier schafften es auf den dritten Platz. Rund 3.700 davon blieben in Zügen liegen.
...bis merkwürdigen Fundstücken
Die Top 3 der vergessenen Gegenstände sind nicht weiter ungewöhnlich. Zwischen Taschen und Handy mischten sich aber auch ein paar kuriose Dinge. So wurden etwa 45 Gehilfen (also Krücken, Stöcke oder Rollatoren) vergessen. Auch drei Zahnspangen, vier Gebisse beziehungsweise Zahnprothesen und Körperprothesen blieben in den Zügen liegen.
Die Fahrgäste suchten außerdem nach 21 Kinderwägen, 32 Citybikes, 38 Mountainbikes, 131 Scooter und zwei Drohnen. Auch Hobbysportler:innen vergaßen das ein oder andere in einem ÖBB-Zug. Es tauchten etwa 51 Skateboards, 25 Snowboards beziehungsweise Skis, 16 Paar Ski- oder Snowboardschuhe, sechs Paar Eislaufschuhe und drei Paar Inline-Skates bei den ÖBB Fundbüros auf.
Zudem wurden auch 106 Instrumente gefunden. Darunter 54 Gitarren, 29 Blasinstrumente, 16 Streichinstrumente und ein Keyboard.
Besonders ungewöhnlich: fünf Fahrgäste ließen auch ihre Kfz-Kennzeichen zurück. Auch 20 Fahrzeugdokumente und 109 Führerscheine wurde im Zug liegen gelassen.
Zusammenfassung
- Der Ärger ist groß, wenn man einmal etwas in der Bahn vergisst. Gut nur, dass man damit nicht alleine ist.
- Rund 31.700 Gegenstände haben Mitarbeiter:innen der ÖBB in den Zügen gefunden.
- Darunter auch durchaus kuriose Gegenstände.