APA/ERWIN SCHERIAU

Vier Verkehrstote in Österreich am Osterwochenende

Von Karfreitag bis Ostermontag sind bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen vier Menschen getötet worden. Im Vergleich zum Vorjahr gab es am heurigen Osterwochenende auch bedingt durch die derzeitige Coronavirus-Pandemie einen deutlichen Rückgang bei Unfällen, Verletzten, Toten, Geschwindigkeitsübertretungen sowie angezeigte alkoholisierte Lenker, so die Daten des Innenministeriums.

Von Karfreitag bis Ostermontag sind bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen vier Menschen getötet worden. Im Vergleich zum Vorjahr gab es am heurigen Osterwochenende auch bedingt durch die derzeitige Coronavirus-Pandemie einen deutlichen Rückgang bei Unfällen, Verletzten, Toten, Geschwindigkeitsübertretungen sowie angezeigte alkoholisierte Lenker, so die Daten des Innenministeriums.

So passierten an diesen vier Tagen österreichweit 164 Unfälle, 2019 waren es noch 406 gewesen. Dabei gab es heuer 171 Verletzte (2019: 490) und vier Tote (2019: acht). Österreichweit ahndete die Exekutive 24.582 Geschwindigkeitsübertretungen, im Vorjahr waren es noch 74.730 gewesen. Insgesamt 145 Alkolenker wurden angezeigt (2019: 340). Dazu kamen in diesem Jahr 31 Drogenlenker. Anzeigen wegen Suchtmittelbeeinträchtigung wurden bisher zu Ostern nicht gesondert erfasst.

Die Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Coronavirus-Pandemie führten zu einem deutlichem Rückgang des Verkehrs. "Verkehrsüberwachung musste aber dennoch stattfinden, aber man sieht an diesen Zahlen, wie sehr die Maßnahmen der Bewegungsbeschränkung funktioniert haben. Leider noch nicht genug, um die Unfalltoten zu vermeiden", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag. Er betonte, dass das vergangene Osterwochenende kein klassisches gewesen ist, an dem sonst viele Menschen unterwegs sind.

Die vier Verkehrstoten sind trotz Rückgangs von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nicht die niedrigste, die im Osterreiseverkehr bisher bilanziert wurden. 2013 starb eine Person im Osterreiseverkehr, 2018 waren es zwei Verkehrstote gewesen.

Insgesamt starben in der vergangenen Woche bei Verkehrsunfällen sieben Menschen. Davon waren zwei Pkw-Lenker, zwei Radfahrer, ein Leichtmotorradlenker, ein Mitfahrer in einem Pkw und ein Motorradlenker bei insgesamt sechs Verkehrsunfällen. Vom 1. Jänner bis 13. April 2020 gab es im österreichischen Straßennetz 79 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 84 und 2018 insgesamt 87.

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  • Von Karfreitag bis Ostermontag sind bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen vier Menschen getötet worden.